Clemens Brentano: Die Schachtel mit der Friedenspuppe (1815)
Die Schachtel mit der Friedenspuppe | 平和人形の入った箱 |
Ein preußischer Edelmann, dessen Güter dicht an der sächsischen Grenze lagen, hatte ein junges Weib und seine zwei Knaben verlassen, um als Freiwilliger mit mehreren Männern und Jünglingen seiner Herrschaft den Fahnen des Fürsten Blücher von Wahlstadt zu folgen. Er hatte die Schlachten an der Katzbach, bei Leipzig, bei Laon und auf dem Montmartre mitgeschlagen, hatte geholfen, die entführte preußische Viktoria von Paris nach Berlin, heiliger und bedeutender als je, zurückzubegleiten. Die Sache des Vaterlandes war getan, und seiner Verpflichtungen entlassen, kehrte er nach seinem Gute zurück, und fand Weib und Kind, Freunde, Nachbarn und Untertanen liebender, treuer, bewährter und heiterer, als er sie verlassen. Nachdem er die ersten acht Tage seiner Rückkehr ganz seiner Gattin und seinen Kindern gelebt hatte, wendete er seine Aufmerksamkeit auf den Zustand seines Gutes, das, in der Nähe eines Schlachtfeldes liegend, mehrere Brandstätten aufzuweisen hatte. Bei seinen noch durch die Nachwehen vieler angestrengten Kriegsleistungen mannigfach behinderten Glücksumständen nur das Dringendste vermögend, beschloß er zuerst, eine Scheune wiederherzustellen, die niedergebrannt war. Als die Arbeiter alle berufen waren, die ihrem lieben Herrn zum Wiedersehen die Hände drückten, teilte er ihnen die Geschäfte aus, und sein Jäger wies den Zimmerleuten die Stämme im Forste an. Einige Steine, zum Fundamente nötig, schienen schwieriger herbeizuschaffen, denn da jene Gegend durchaus eine Ebene von leichtem Sandboden ist, waren die nächsten Felder um das Schloß seit langer Zeit zu vorkommenden Bauten von allen Steinen abgelesen worden. Sein Amtsbote sagte ihm, daß einige hundert Schritte vor dem Dorfe auf einer kleinen Anhöhe, wo das französische Bivouak gestanden, durch ausgehöhlte Feuerstellen ein großer Steinblock entblößt worden sei. Der Baron begab sich mit dem Amtsboten nach jener Stelle, und fand den entblößtem Stein noch angeschwärzt von dem Feuer der Feldküche jener Feinde, die nie wieder im freien Felde bei uns kochen sollen. Indem er, den Stein anschauend, unwillkürlich ausrief: »Die Flamme ist hinausgefahren, der Ruß ist geblieben!«, bemerkte er in dem Betragen des neben ihm stehenden Amtsboten ein Zucken und ungeduldiges Zurückhalten, und da er ihn deshalb schärfer anblickte, wollte dieser seine Unachtsamkeit hinter einem untertänigen Lächeln verstecken, aber zur großen Verwunderung des Barons sah dieser den schmunzelnden Mund des Amtsboten sich in ganz widernatürliche Lachfalten ziehen; die rechte Wange blieb unbewegt, und die linke, das ganze Lachgeschäft auf sich nehmend, zog den Mund bis zum Ohrläppchen hinauf. »Was Teufel schneidet Er für Gesichter?« sprach der Baron. Worauf der Amtsdiener wieder seine gewöhnliche Amtsmiene annahm, und seinem Herrn antwortete: »Ach, Herr Baron, hier auf der Stelle ist mir die Fatalität geschehen, hier an dem Stein, und darum übernahm mich der Zorn und die Ungeduld, als ich hierher trat, daß es mir in allen Gliedern zuckte. Als die Franzosen hier bivouakierten, war ich im Schlosse ziemlich allein; Weiber und Kinder aus dem Dorfe waren mit dem Vieh in den Wald geflüchtet, die Bauern hatten sich bewaffnet gegen Groß-Beeren gezogen, und ich war zurückgeblieben, um doch das Schloß nicht ganz leer dem Feinde zu überlassen. Sie hatten mich bald erwischt, ich hatte mir den Kopf verbunden und mich krankstellend zu Bette gelegt. Die Türen flogen durch Kolbenstöße auf. Zu plündern war nicht viel, wir hatten alles geflüchtet und vergraben, ich schien ihnen noch das Beste, was sie gefunden. Sie rissen mich aus dem Bette, da war ich bald frisch und gesund; aber die Not ward noch größer, ich sollte einem fatalen kümmerlichen blassen Gesellen, dem der Geiz und die Habsucht aus den Augen sah, tausend Fragen beantworten, die ich nicht verstand, denn er sprach französisch. Er war Sergeant, so nannte ihn sein Geselle, und während dieser, der besser Deutsch zu können glaubte, mein Examen übernahm, und auch nichts weiter vorbrachte als: ›Vor dich Coujon, vor dich Spißbub, vor mich du vin, de l’eau de vie, vor mich du pain, du beurre, poulets, poulets!‹ und ich immer lamentierte: ›Allfort, allfort!‹ schnitt der Sergeant mit dem Säbel die rotseidene Tapete an den Wänden herunter, denn ich hatte mich in die Gerichtsstube gelegt, weil ich da den ganzen Hof übersehen konnte. Ich protestierte gegen die verletzte Tapete, aber er gab mir ein Messer in die Hand, und trieb mich mit den Worten: ›Allons! coupez, Monsieur Allforte!‹ an, mit zu schneiden. Wir waren im besten Schneiden, als er mich etwas von Kosaken fragte, und da ich ihm hierauf antwortete: ›Viel, viel Kosaken!‹, ärgerte er sich, daß ich nicht auch ›Allfort‹ erwidert hatte. Er mußte nun in dem Schlosse nicht mehr recht trauen, und gab, indem er den Rock auszog, dem anderen mehrere Befehle, und ich mußte ihm die Tapete um den Leib herumwinden, wobei er einigemal sagte: ›Kolik, Kolik!‹ Nun gingen sie in den Hof, der sich währenddem mit Soldaten angefüllt hatte, ich mußte folgen. Der Offizier sprach noch etwas von Kosaken, und führte die Schar, die aus höchstens 150 Mann bestand, hierher auf den Hügel, weil hier die Heerstraße zu übersehen ist. Sie hatten bald ihre Einrichtung getroffen. Hier brieten sie einen Hammel am Spieß, und ich mußte den Braten wenden, der Sergeant begehrte wieder allerlei von mir; da ich aber immer ›Allfort‹ erwiderte, faßte er im Zorn mir die Haare hier über dem linken Ohr und riß sie mir mit solcher Gewalt aus, daß mir der Mund schief davon in die Höhe fuhr. Ich fing ein heftiges Geschrei an, und in demselben Augenblick schlug die Flamme aus dem Scheunendach. Einige Franzosen, die mit Licht unter dem Strohdach versteckten Vorrat gesucht, hatten die Scheune angesteckt. Als der Offizier die Flamme sah, wurde er äußerst ergrimmt. Es war Abend, er fürchtete sich, durch sie verraten zu werden, und mit Recht, denn ein Trupp Kosaken, der in der Nähe streifte, zog sich nach der Flamme heran. Es fiel ein Schuß der ausgestellten Vorposten, bald hörten wir Hurrah, und sahen am hellen Schein des Abendhimmels die Spieße der Kosaken vorüberfliegen. Es schien eine große Menge zu sein; die Franzosen waren schnell beisammen, sie eilten dem Walde zu, doch dort drüben am Jägerhaus, wo sie etwas vorsichtiger gingen, weil sie die Stangen von des Jägers Bohnenfeld, das verdächtig gegen den Abendschein abstach, etwa auch für Kosaken hielten, kamen sie in die Mache; es fielen noch einige Schüsse, die Flamme der brennenden Scheune leuchtete über das Feld; ich sah, wie das Getümmel sich in den Wald verlor, und eilte sodann mit mehreren Bauern, welche das Feuer herbeigelockt, die Scheune vollends niederzureißen, damit das Feuer nicht um sich griffe. Bis gegen Morgen waren wir fertig, in der Angst und Arbeit hatte ich die Schmerzen nicht so an meiner Kopfwunde empfunden, am Morgen wurden sie heftig, ich bekam einen Gesichtskrampf, und erst seit die gnädige Frau mir etwas Balsam gegeben, leide ich keine Schmerzen mehr, nur daß mir das Maul beim Lachen so hinauffährt. Das wird mir wohl ewig anhängen! – Wie ich nun mit dem gnädigen Herrn hierher trat, kam mir die ganze Geschichte wieder in die Glieder.« Der Baron gab hierauf dem Amtsboten einen Taler, und bezeugte ihm sein Mitleid, scherzhaft schließend: »Er muß sich des Lachens enthalten und immer eine rechte Amtsmiene machen.« | ザクセンとの国境間近に領地を持つ、さるプロイセンの貴族が、若妻と二人の息子を残し、治下の大人や若者を何人も連れて、義勇兵としてブリュッヒャー・フォン・ヴァールシュタット侯爵1の旗下へ加わった。彼はカッツバハの戦い、ライプツィヒの戦い、ランの戦い、モンマルトルの戦い2を共に戦って、かどわかされていたプロイセンの勝利の女神像3を、かつてないほど神々しく立派な姿でパリからベルリンへと連れ帰るのに一役買った。祖国の大仕事が完了し、義務を解かれた彼が領地へ帰ってみると、妻も子も、友も隣人も臣下たちも、かつて出立したときよりも愛情深く、忠実に、頼もしく、そして明るく彼を迎えてくれた。帰着後はじめの七日間を家族水入らずで過ごした後、彼は領地の状態に注意を向けた。戦地のうちひとつが近くにあったため、領地には焼け落ちてしまった箇所がいくつもあった。戦争での精力的な活動が祟ってなおも色々と不自由のある現状では、最も緊急性の高いことに対応するのが精一杯だったので、彼はまず、焼け落ちた穀物倉を再建することに決めた。人夫たちがみな呼び集められ、敬愛する主君と再会の握手をすると、男爵は彼らに仕事を分配し、狩猟区番である狩人が、大工たちに営林地の丸太を割り当てた。基礎に必要ないくらかの石のほうは、調達するのがより難しそうだった。というのも、この地方は全体が軽い砂の平地のため、白の近辺の野原は、もうずいぶん前から、今ある建物のために、石という石が拾いつくされていたからである。男爵の小使によれば、村から数百歩ほど行ったところの、かつてフランス軍の野営地があった小高い丘の上に、かまどが掘られたことで大きな石の塊が露出しているとのことだった。男爵は小使と共にそこへ赴き、その石を見つけた。石はまだ、敵兵の陣中調理の火で黒ずんでいた――あの連中にはもう二度と、我々の自由な野原で料理などさせはするまい。石を見つめながら、無意識に「炎は出てゆき、煤が残った!」と声をあげていた男爵は、隣に立っていた小使が一度ぴくりとして、うずうずと自らを抑えているのに気づき、それで男爵がより鋭く見つめてみたところ、小使は自分の油断をへりくだった薄笑いの下に隠そうとしたが、そのにやついた口には、全くもって自然に反する笑いじわが刻まれていたので、男爵はすこぶる不審に思った。なにしろ、右頬はぴくりともしていない中、左頬が笑いの任を一手に引き受けて、口が耳たぶのところまで吊り上がっていたのである。「おまえはいったい、なんという顔をしているのだ」と男爵は言った。それを聞くと小使はいつもの小使らしい顔つきに戻って、主君に答えた。「ああ男爵さま、まさにここ、この石のところで、私は災難に遭ったのです、それでここに来た時、怒りと短気に襲われて、全身が震えてしまったのです。フランス軍がここで野営していたとき、私は城内でほとんど一人きりでした。村の女子供は家畜を連れて森へ逃れており、農民たちは武装してグロースベーレンのほうへ向かっていたのですが、それでも城をまったくのもぬけの殻で敵に渡すわけにはいきませんでしたので、私があとに残っていたのです。私はすぐに捕らえられ、頭に包帯をして、仮病でベッドに寝ていました。と、両開きの扉が、銃の台尻でばんと叩き開けられました。略奪できるものがあまりなく、何もかも逃したり隠したりしてあったので、連中が見つけられた中では、私がまだ一番ましな品物に見えたようです。私はベッドから引きずり出されましたが、その時にはもうほとんどすっかり元気になっていました。ですが苦難はなおも増しました、貪欲ぶりが目にあらわれている、不快で貧相な青白い男の、何千もの質問に答えさせられたのですが、それがフランス語なもので、私にはさっぱりわからなかったのです。その者は仲間に軍曹(Sergeant)と呼ばれていましたが、そう呼んでいた仲間のほうが、自分のほうが軍曹よりドイツ語ができると考えて、私への試問を引き継いだものの、やはり出てくる言葉といえば、『おまえの前にcoujon(悪党)、おまえの前に悪党、おれの前にdu vin(ワイン)、de l’eau de vie(蒸留酒)、おれの前にdu pain(パン)、du beurre(バター)、poulets(若鶏)、poulets!』がせいぜいで、私は『もうない、もうない!(Allfort, Allfort!)』と嘆いてばかりいたそのとき、軍曹のほうがサーベルで、赤い絹の壁布をずばりと切り裂いたのです。壁布があったのは私が寝ていたのが法務室だからで、というのもそこからだと中庭全体が一望できたのです。私は壁布が損なわれたことに抗議しましたが、軍曹は私の手にナイフを手渡して、『Allons! coupez, Monsieur Allforte!(さあ! 切りなさい、モウナイさん!)』と、一緒に切れと急かすのです。切り裂くのもたけなわというところで、軍曹は私に何やらコサックについて尋ね、それに私が『コサックたくさん、たくさん!』と答えたので、軍曹は私がもはや『もうない』と答えなかったことに腹を立てました。こうなると軍曹はもうその城の中であまり安心しているわけにはいかなくなり4、上着を脱ぎながら、仲間のほうにいくつも命令をして、私は軍曹の体に壁布を巻きつけることになり、その際に軍曹は何度か『差し込みが、差し込みが!』と言いました。それから二人はこの間に兵隊でいっぱいになっていた中庭へと向かい、私もやむなくついて行きました。軍曹はまだ何かコサックの話をして、それから、多くて百五十人ほどの一団を引き連れて、軍用道が見渡せるようにと、この丘の上へ向かいました。一行はすぐに陣営を整えました。ここで連中は串に刺した雄羊を焼き、私はその肉をひっくり返すよう言われ、軍曹は再び私にありとあらゆるものを要求しはじめました。ですが私は『もうない』としか答えなかったので、怒った軍曹に、この左耳の上のところで髪をひっつかまれ、口がななめに吊り上がるほど思い切り引っこ抜かれました。私が絶叫し出したまさにその瞬間、穀物倉から炎があがりました。灯火を手に藁ぶき屋根の下に隠された備蓄品を探っていた数人のフランス兵が、倉に火をつけてしまったのです。炎を見ると、軍曹は怒り狂いました。もう夕方でしたから、炎で居場所がばれるのを恐れたのです、その不安は当たっていました、というのも実際に、近くを巡回していたコサックの一団が、炎のほうへと向かってきたからです。立たせていた歩哨が発砲する音がして、じきに鬨の声が聞こえ、夕空の明るい輝きに照らされて、コサックの槍が何本も私たちをかすめて飛んでいきました。どうやら大軍のようでした。フランス兵はすぐに集合して森へ急ぎましたが、向こうの狩人小屋のそばで、狩人の豆畑の支柱が夕日によって怪しいシルエットになっていたのを、コサックだと勘違いでもしたのか、いささか慎重になって進んでいたところで攻撃を受けました。さらに何発か銃声がひびき、燃え上がる穀物倉の炎が野原の上を照らしていました。混乱した軍勢が森の中へと消えていくのを見てから、私は火に呼び寄せられた何人もの農民たちと共に、急いで穀物倉をすっかり打ち壊して、火がまわりに広がらないようにしようと努めました。日の出ごろまでには作業は終わり、不安や仕事であまり感じていなかった頭の傷の痛みが、その時になって激しくなり、顔が痙攣しだして、優しいご婦人が乳香か何かをつけてくださってようやく痛みはなくなったのですが、ただ、笑うと口がこんなふうに吊り上がってしまうのです。きっと永遠にこのままでしょう!――こうして男爵さまとここへ来た今、こうしたいきさつがふたたび丸ごと全身を貫いたわけです」これを聞いた男爵は小使にターラー金貨を一枚渡し、同情の念を示しつつ、冗談めかしてこう締めくくった。「笑うのは控えて、いつもしっかり役人らしい顔をしていたまえ」 |
Schon begann der getröstete Amtsbote mit der Schaufel den Stein noch mehr zu entblößen, und der Baron hieb eine Birke um, den Block damit zu lüften, als die Baronin mit der Zeitung den Hügel heraufkam. Er warf sein Beil nieder und durchlief die Blätter mit der Begierde, die ihm, der lange von dem Vaterlande im Kriegstreiben getrennt, sehr natürlich war. Alles ist an den Blättern, die ruhig das Forum und den Gemüsemarkt des täglichen Lebens ausstellen, unter solchen Umständen interessant, ja selbst die ewig wiederkehrenden Namen der Auktionskommissaire, Buchhändler, und Schenkwirte. Die Baronin folgte seinen Blicken; die Ungeduld, mit welcher er las und alles Vaterländische liebzukosen schien, tat ihr selbst wohl – »Gut! das muß geschehen«, sagte der Baron, »und zwar hier auf der Stelle.« Die Baronin fragte, was er meine, und er las ihr aus der Vossischen Zeitung die Aufforderung eines deutschen Patrioten vor, den 18. Oktober, den Jahrestag der Leipziger Schlacht, mit Freudenfeuern auf allen Anhöhen zu feiern. – »Das geht in einem hin, gnädiger Herr«, sagte der Amtsbote, »wir werden den Stein hier doch mit Feuer sprengen müssen.« – »Desto besser«, erwiderte der Baron, »das Freudenfeuer der errungenen Freiheit sprengt dem Frieden die Fundamentsteine.« – »Wir müssen den Stein nun etwas in die Höhe wuchten«, sagte der Amtsbote, »und kleinere Steine unterlegen, damit die Flamme unter ihm wegziehen kann.« Der Baron brachte seinen Birkenstamm herbei, doch sie bemühten sich vergebens den Block zu bewegen. Indem sie in der Arbeit einhaltend über den Weg hinabsahen, erblickten sie gegen den Wald hin einen Zug aus russischer Gefangenschaft rückkehrender Franzosen. – »Das sind Zugvögel«, sagte der Amtsbote, »die bringen den Frühling, wann sie gehen.« – »Glück auf den Weg!« sagte der Baron. Der Trupp war schon den Wald hinein, sie versuchten von neuem, den Stein in die Höhe zu wuchten, als ein einzelner Franzose, der neben einer schwer bepackten Kibitke herschlenderte, ihre Anstrengungen bemerkend, sich mit Höflichkeit zu ihrer Hilfe anbot und, sein Fuhrwerk verlassend, ohne ihre Antwort abzuwarten, den Hügel herauf eilte. Schnell und heftig ergriff er den Hebebaum, und der Stein wich bald ihren vereinten Anstrengungen. Der Baron dankte, und fragte ihn, wo er geboren sei, wo er gefangen worden. Doch kaum hatte er gesagt, daß er das Unglück gehabt, in Paris geboren, und das Glück gehabt, in Moskau gefangen worden zu sein: so hörten sie unten am Wege den Schrei einer weiblichen Stimme. – »Ach, meine Frau!« rief der Gefangene aus, und eilte hinab. Der Baron und seine Frau folgten ihm auf dem Fuße, und fanden ihn unten hinter einem kleinen Busche beschäftigt, eine junge Person von sehr angenehmer Bildung einer Ohnmacht zu entreißen. Aber wie groß war des Barons Erstaunen, als er sie eine ihm wohlbekannte bunte Schachtel fest umklammern sah, und seine beiden Kinder neben ihr, welche ihn und die Mutter um Hülfe anflehten, weil die Französin die Pariser Friedenspuppe fortnehmen wolle. Der Baron beruhigte die Kinder, wenn es ihm gleich selbst verdächtig vorkam, die Französin die Schachtel mit solchem Eifer umfassen zu sehen, welche eine Pariser Modepuppe von Wachs, von der ersten Friedensmode, mit einem Chapeau à l’Angoulême au Bouquet de Lys enthielt, die er seiner Frau von Paris mitgebracht hatte. Die Baronin sagte ihm, daß die Kinder ihr mit der Schachtel, als sie herausgegangen, gefolgt seien, um sie hier unten, wo sie oft im Schatten spielten, zu betrachten; das weitere verstehe sie nicht. Sie könne unmöglich die feingebildete hübsche Frau für eine Diebin halten. Und nun verband sie ihre Bemühungen mit jenen des Franzosen, seine Frau zu sich zu bringen. Diese schlug kaum die Augen auf, als ihr Mann sie der Sorge der Baronin überließ und die Schachtel, von welcher nur der Zustand seiner Frau ihn zurückgehalten hatte, mit Heftigkeit und einem an den tiefsten Ingrimm grenzenden Ausdruck von Schmerz erfaßte. Der Baron näherte sich ihm fragend, was ihn und seine Frau so sehr an dieser Schachtel interessiere, die er von Paris mitgebracht habe. – »Ach«, rief er, »von Paris! – So ist sie es dann gewiß! – Was meine Frau angeht, so kann ich nicht begreifen, wie diese Schachtel sie interessieren kann, aber für mich ist es die Büchse der Pandora; all mein Unglück ist aus dieser Schachtel. hervorgegangen.« Während er dieses sagte, hatte sich seine Frau erholt, und sich ihm am Arme der Baronin genähert; als sie aber die Schachtel in seinen Händen sah, begann sie von neuem zu wanken, indem sie ausrief: »Ah, la boîte fatale!« Der Franzose blickte sie zürnend an, aus seinen Augen funkelte Angst und Verdacht. »Wie«, rief er aus, »wie, Antoinette, du kennst diese Schachtel?« – Sie schien über seine Heftigkeit zu erschrecken, und irgend etwas in ihrer Seele zu verbergen, was sie ungern bekannt wußte. Die Anstrengung brachte sie mehr zu sich selbst, und sie sagte mit einer Sammlung, die ihrem Zustande nicht natürlich schien: »Louis, die kleine Puppe darin hat mich so wunderbar erschreckt, sie erinnerte mich an die Leiche eines Kindes!« – »Ha! die Leiche eines Kindes! Unglückliche«, rief der Franzose aus, »welches Kindes? sprich!« – »Des Kindes meiner Freundin zu Moskau; erinnerst du dich nicht, Louis, wie ich damals betrübt war?« – »Zu Moskau«, sagte der Franzose kalt, »zu Moskau! – Hm, wohlan! laß uns unsere Reise fortsetzen«; und, sich ganz vergessend, wollte er die Schachtel nach seinem Wagen tragen, der am Wege hielt. Die Kinder des Barons, welche die geliebte Puppe nicht eine Minute aus den Augen verloren hatten, wollten schon schreien: »Er nimmt der Mutter ihre Puppe mit«, als auch der Baron ihm in den Weg trat, und ihn ersuchte, er möge nicht vergessen, daß die Schachtel seines Unglücks ihm nicht gehöre, und ihm das Seinige zurückgeben. Auch die Französin rief ihrem Manne heftig zu: »Louis, du vergißt dich; gib die Schachtel zurück, nimmermehr werde ich mit der unseligen Schachtel reisen.« – »Mit der unseligen Schachtel?« sagte der Franzose, und blickte sie forschend an, indem er sich beschämt dem Baron näherte. – »Mein Herr!« fuhr er fort, »verzeihen Sie mir eine Handlung, aus deren Unüberlegtheit Sie die Heftigkeit meines Interesses für diesen Gegenstand sehen können.« – »Ach«, sagte die Französin bestürzt zu der Baronin, »sie interessiert ihn so heftig!« – »Diese Schachtel«, fuhr der Franzose zu dem Baron fort, »mein Herr, ist mir von ungemeinem Wert, Ihnen kann eine jede dieselben Dienste tun; begehren Sie, was ich vermag, nehmen Sie die Puppe zurück, lassen Sie mir die Schachtel.« – Die kleine Französin sank bei diesem heftigen Anteil ihres Mannes an der Unglücksschachtel von neuem in Ohnmacht. »Mein Herr«, sagte der Baron, »sie wird mir durch die wunderbare Angst, die Sie und Ihre Frau mit derselben verknüpfen, mit jedem Augenblick geheimnisvoller; denn sie ward mir schon in Paris mit seltsamen Anmerkungen verkauft; ich überlasse sie Ihnen um keinen anderen Preis als um ein offenes Eingeständnis der Umstände, welche sie Ihnen so wert macht. Ihre arme kleine Frau ist überdem in einem Zustande, der ihr einige Ruhe nötig macht; können Sie sich von Ihrer Kolonne trennen, so bringen Sie die Nacht bei mir zu, und erzählen Sie mir Ihre Geschichte, die nicht ohne Merkwürdigkeit sein kann.« | 慰められた小使がスコップで石をさらに露出させはじめ、男爵が白樺の木を一本切り倒して、それを使って石の塊を掘り出そうとしていたとき、男爵夫人が新聞を手に丘を登ってきた。男爵は斧を放り出して貪るように紙面に目を走らせたが、戦役で長いこと故郷と隔てられていたのだから、それも無理からぬことだった。そうした状況では、平穏に日常生活の広場や野菜市場を展示してみせる紙面のあらゆるものが面白くなり、それどころか繰り返しずっと出てくる競売委員や書店主、酒場の店主の名前さえもが、面白く思えてくるのである。男爵夫人は夫の視線を追った。夫がじれったそうに読み進め、故郷のありとあらゆるものを愛撫している様子なのを見て、夫人もいい気持ちになった――「よし! 是非やろう」と男爵が声をあげた、「しかも、まさにこの場所で」男爵夫人が、どういうことですか、と尋ねると、男爵はフォス新聞1から、とあるドイツの愛国者の要求を読んで聞かせた。それは、ライプツィヒの戦いの記念日である十月十八日を、あらゆる高台で祝いの火を焚いて祝おう、というものだった。――「これは一石二鳥ですね、男爵さま」小使が言った。「どのみちこの石を火で割らなくてはいけなかったわけですから」――「なおさら良い」と男爵は答えた。「勝ち取った自由を祝う火が、自由のための礎石を作り出すわけだな」――「では少しこの石を持ち上げないといけませんね」小使は言った。「そして小さめの石を下に敷いて、炎が石の下から抜けられるようにするのです」男爵は先ほどの白樺の丸太を持ってきたが、頑張ってみても、石の塊は全く動かなかった。小使と男爵が作業の手を止めて道のほうを見下ろすと、ロシア軍の捕虜としての生活から戻ってきたフランス兵たちが、列をなして森へ向かっているのが目に入った。「渡り鳥ですね」小使が言った。「去るときに春を連れてくる」――「道中達者でな!」と男爵は声をかけた。兵たちは森に消え、男爵たちは改めて石を持ち上げようとしはじめたが、その時、荷物を満載した重そうなロシア式馬車を横に従えて、ひとりでぶらぶらとこちらへ向かって来ていたフランス兵が、男爵らが苦労しているのに気づき、丁重に手伝いを申し出てたかと思うと、男爵らの答えを待たずに馬車を離れて丘を登ってきた。彼がさっと勢いよく梃子の丸太をつかむと、じきに石は一同の一致団結した努力に屈して持ち上がった。男爵はフランス兵に礼を言い、あなたはどこのお生まれで、どこで捕虜になったのですと尋ねた。しかしフランス兵が、不運にもパリで生まれましたが、幸運にもモスクワで捕虜になりました、と答えるか答えないかのうちに、丘の下にある道のほうで女性の叫び声が聞こえた。――「ああ、妻が!」と捕虜は叫び、急いで丘を下って行った。男爵と妻が徒歩で後を追うと、捕虜は丘の下の小さな茂みのうしろで、実に感じの良い容姿の若い女性を、失神から目覚めさせようと奮闘していた。だがその女性が男爵のよく知る色鮮やかな箱を固く抱きしめているのが見え、男爵の二人の子供が、女性のかたわらで男爵夫妻に、手伝ってよ、このフランス女はあのパリの平和人形を持ち去ろうとしてるんだよ、と訴えてきたとき、男爵はどれほど驚いたことだろう。男爵は子供たちを落ち着かせたが、彼自身、このフランス人女性がこうも懸命にあの箱を抱きしめているのを見て、なんともいぶかしく思ってはいた。その箱には蝋製のパリのモード人形2、Chapeau à l’Angoulême au Bouquet de Lys(百合の花束のついたアングレーム公爵夫人ふうの帽子)3をかぶった、第一次和約期4の流行の人形が入っていて、男爵が妻のためにパリから持ち帰った品物だった。男爵夫人によると、私が外へ出たときに、子供たちもその箱を持ってついて来て、丘の下の、子供たちがよく日陰で遊んでいるこの場所から私を見ていたのですが、それ以上のことはわかりません、この上品な顔立ちの素敵なご婦人が泥棒だとは、私には思えないのですが、とのことだった。そして夫人は、フランス兵と力を合わせて、フランス兵の妻を失神から目覚めさせようと取り組みはじめた。妻が目を開けるやいなや、夫のフランス兵は妻を男爵夫人の介抱にゆだね、唯一自分を引き留めていた、妻の容態への心配から解放されて、ほとんど心底から怒りすれすれの苦痛の表情で、激しく箱をひっつかんだ。男爵はフランス兵に歩み寄り、私がパリから持ち帰ったその人形の、どこがあなたがた夫婦にとってそんなに大事なのです、と問いかけた。――「ああ」フランス兵は叫んだ。「パリから!――では間違いない!――妻がどうしてこの箱に興味があるのかはわかりませんが、私にとっては、これはパンドラの箱も同然なのです。私の不幸は、すべてこの箱から出てきたのです」彼がこう言っているうちに妻は回復して、男爵夫人の手を借りて彼に近寄ってきた。しかし彼の手にある箱を見ると、「Ah, la boîte fatale!(ああ、宿命の箱!)」と叫ぶや、またよろめき始めた。フランス兵は怒りを込めて妻を見つめた。その目からは、不安と疑念とが火花を散らしていた。「なぜ」彼は叫んだ。「アントワネット、なぜおまえがこの箱を知っている?」――妻は夫の激しさに驚いた様子で、自分が望まずながらよく知っている何らかのことを、心中に隠したようだった。その努力によって彼女はいっそう落ち着いてきて、容態に似つかわしくないほど冷静にこう言った。「ルイ、箱の中の小さな人形を見てそれはもうびっくりしたのよ、子供の死体を思い出してしまって!」――「ほう! 子供の死体ね! 運の悪いやつだ」とフランス兵は大声で返した、「どこの子供のだ? 言ってみろ!」――「モスクワの友達の子よ。覚えてないの、ルイ、私あのとき、ひどく悲しんでいたでしょう?」――「モスクワの、ね」フランス兵は冷たく言った。「モスクワのときたか!――ふむ、さあ! 旅を続けよう」そう言うや、彼はすっかり我を忘れて、道に止めた荷馬車へ箱を持って行こうとした。大好きな人形から片時たりとも目を離していなかった子供たちが、「お母さんの人形が持ってかれちゃうよ」と叫ぼうとしたまさにそのとき、男爵もフランス兵の行く手を遮って、忘れてもらっては困りますが、あなたに不幸をもたらしたというその箱はあなたのものではないのです、私のものなので、お返し願います、と頼んだ。フランス兵の妻のほうも、夫に激しく呼びかけた。「ルイ、どうかしてるわ。箱を返してあげなさいよ、その不吉な箱と旅するなんてもう絶対にごめんだわ」――「不吉な箱とだと?」フランス兵は言い、探るように妻を見つめながら、恥じ入った様子で男爵に歩み寄った。――「どうか!」と彼は続けた。「このような振る舞いをお許しください、この軽はずみな行動からも、この箱への私の思いの激しさがおわかりでしょう」――「ああ」妻のほうは驚いて男爵夫人のほうを見た「あれほど激しく思っているなんて!」――「この箱は」とフランス兵は男爵に向かって続けた。「私にとってはただならぬ価値をもっているのです、他方あなた様には、どんな箱でも用が足りうるでしょう。どうか私にできることをお申し付けください、人形はお返ししますから、箱は私にお譲りください」――不幸の箱への夫のこうも熱烈な思い入れようを見て、小柄な妻はまたも失神して倒れ込んだ。「旅のお方」男爵は言った。「あなたと奥方がその箱に結びつけておられる不思議な不安をお聞きして、私にはその箱の謎が時々刻々と深まっていくばかりです、といいますのも、すでにパリでそれを買った際にも、奇妙な注釈がつけられていたからです。お譲りしても良いですが、その代わりに、あなたにとってその箱がそれほど大事なものである事情を包み隠さず白状していただきましょう。それに、奥さんのほうは、しばらく休養が必要な状態ですからね。捕虜の隊列から離れても大丈夫なら、私のところで夜を過ごし、さだめし奇妙を極めるであろうあなたのお話を聞かせてください」 |
Der Franzose erklärte, daß er mit jener Kolonne, die wir hatten in den Wald ziehen sehen, nur zufällig zusammengetroffen sei, und daß er auf einen eigenen russischen Paß reise. Wenn der Baron seine Gastfreundschaft auch auf seinen Schwiegervater, der vorausgehend, mit einem Gefangenen jenes Transports in ein Gespräch vertieft, sich in den Wald verloren habe, ausdehnen wolle, so sei er bereit, sein Anerbieten anzunehmen. Der Baron bat ihn, die Frauen nach dem Schlosse zu bringen, und übernahm es, den Schwiegervater selbst im Walde einzuholen, da er doch dort ein Geschäft habe; er möge ihm nur sagen, wie er ihn erkennen könne. – »Sie beschämen mich mit Ihrer Güte«, erwiderte der Franzose. »Sie werden meinen Schwiegervater an einem grünen russischen Pelzrock und einer Zobelmütze leicht erkennen; er muß unter den letztern sein, sein Name ist St. Luce.« – Nun hoben sie die Französin in den Wagen, die Baronin saß neben ihr, und der Franzose lenkte die Pferde nach dem Schlosse. Der Baron hatte kaum den Wald betreten, als er auch besorgte, er würde die Gefangenen nicht mehr einholen, denn er konnte sie auf einer ziemlich langen geradelaufenden Wegstrecke nicht mehr erblicken. Da hörte er plötzlich neben sich im Gebüsch ein Geräusch, wie von zwei heftig ringenden Menschen: »Tu ne retourneras pas, malheureux!« schrie der eine; der andere rief: »A l’aide, à l’aide! au meurtre! on me tue!« Der Baron eilte zu, er sah den ihm beschriebenen Schwiegervater, den er suchte, von einem Franzosen niedergeworfen, der im Begriff war, ihm ein Messer ins Herz zu stoßen. Indem er den Mörder niederreißen wollte, hörte er deutsche Stimmen, und ein Schuß fiel, der seine Hilfe unnötig machte. Der Franzose fiel; er war in den Unterleib getroffen. Ein Korporal, von der Eskorte, einen seiner Gefangenen vermissend, war zurückgeeilt, und hatte ihn, als er ihn in der Gewalttätigkeit begriffen sah, niedergeschossen. Der Mann, den der Baron gesucht hatte, und den wir künftig St. Luce nennen, erhob sich, mit Blut bedeckt; er hatte zwar keine tödliche Wunde, aber das Messer war ihm mehrere Male durch die Hand gezogen, und er schwer an den Fingern verletzt. Der Korporal, der den Baron kannte, weil er in dem Feldzug unter ihm auf den Vorposten gestanden, begrüßte ihn, und bat ihn um seinen Rat in diesem Vorfall. Der Baron erklärte ihm, daß der Verwundete nicht transportiert werden könne, daß er ihn und den Angefallenen auf sein Schloß bringen lassen wolle, um die Sache untersuchen zu lassen. Ihm, dem Korporal, wolle er ein paar Zeilen an den die nächste Marschstation kommandierenden Offizier zu seiner Beglaubigung mitgeben, und er könne sich sodann, wenn er aufgefordert werde, einstellen. Während der Baron dem Korporal diese Nachricht mit Bleistift in seine Schreibtafel schrieb, waren durch den Lärm die nahen Zimmerleute und der Amtsbote, der früher zu ihnen gegangen war, um Späne zu sammeln, auf den Tummelplatz gekommen; der Baron fertigte den Unteroffizier ab, schickte den Amtsboten nach einem Wundarzt und dem Justiziar des Guts, und ließ den verwundeten Franzosen von den Zimmerleuten nach dem Schlosse tragen. St. Lucen hatte er die Hand mit Schnupftüchern verbunden, und führte ihn, den der Schreck und der Blutverlust auch sehr geschwächt hatte, am Arm. Auffallend war es, daß St. Luce dem Baron als seinem Retter noch nicht gedankt hatte; er ging in einer wunderbaren Unruhe neben ihm her, und als sie an einer offenen Kartoffelgrube mit dem Verwundeten vorüberkamen, unterbrach er zuerst sein Stillschweigen, und rief den Zimmerleuten heftig zu: »Halt, halt, ici, enterrez ce malheureux!« Der Baron versicherte ihn, der Mann sei keineswegs tot. – »Nicht tot?« schrie St. Luce, und riß sich vom Arm des Barons los. Er trug das Messer, womit jener ihn verwundet hatte, in seiner gesunden Hand, und stürzte gegen den Verwundeten, um ihn zu durchbohren; doch riß ihn der Baron glücklicherweise schnell genug zurück. Er verwies ihm heftig seine unzeitige Rachsucht, die ihn selbst verdächtig mache, wand ihm das Messer aus der Hand, und faßte ihn etwas fester am Arm. Als sie in die Nähe des Schlosses kamen, fragte St. Luce den Baron, ob er nicht eine Kibitke mit Schimmeln bespannt gesehn habe, und dieser erwiderte ihm, daß er seinen Schwiegersohn und seine Tochter auf dem Schlosse finden werde. Der Baron ging mit seinem Zuge hinter dem Schlosse herum, um seine Frau und die Französin nicht zu erschrecken. Er brachte den St. Luce in eine Gartenstube, und befahl seinem Jäger, bei ihm zu bleiben; den Verwundeten aber ließ er auf ein Bett in die Gerichtsstube legen, und berief die Gerichte des Dorfes zu seiner Bewachung. Nun begab er sich zu den Gästen hinab, und bat seine Frau, die kleine Französin, die weinend auf dem Sofa lag, auf die Verwundung ihres Vaters vorzubereiten. Er selbst ging mit dem Franzosen, dessen Name Frenel war, in eine andere Stube, um ihn von dem gewaltsamen Vorfall zu unterrichten; doch dieser war so voll von der Schachtel, daß er sich wenig um seines Schwiegervaters Wunde zu bekümmern schien. Als er aber die lange freundliche Unterhaltung desselben mit seinem Gegner vor der Tätlichkeit, sodann des letztern Worte: »Non, tu ne retourneras pas«, und zuletzt wieder den Wunsch des St. Luce, seinem bereits gefangenen Gegner den Rest zu geben, vernommen hatte, wurde er sehr bedenklich. Er ergriff plötzlich die Hand des Barons, und sprach heftig: »Ach, mein Herr, wenn mein Schwiegervater ein Verbrecher wäre, wenn meine geliebte Antoinette« – hier übernahm ihn der Schmerz, und er brach in heftige Tränen aus. Der Baron sagte ihm: »Ich nehme allen Anteil an Ihnen, den mir die gänzliche Unbekanntheit mit Ihren Umständen erlaubt; die Ereignisse haben sich um Sie so schnell gehäuft, daß wir eines nach dem andern vornehmen müssen. Wollen Sie mir vor allem zu Ihrem Schwiegervater folgen? Ich glaube, es wird, ehe sein schwer verwundeter Gegner stirbt, wichtig sein, Nachrichten von der Ursache ihres Handels von ihm zu erhalten.« – Sie waren im Begriffe, zu ihm zu gehen, als die Baronin mit Madame Frenel hereinkam, die auch zu ihrem Vater wollte. Sie ersuchte ihren Mann, allein mit ihm reden zu dürfen. Dieser ward über diese Zumutung verdrießlich, ja es schien, als wenn sich ein tiefer Verdacht gegen sie in ihm regte. Er versagte es ihr platterdings, allein mit ihrem Vater zu sprechen, und so begab er sich denn mit ihr und dem Baron zu St. Luce. Dieser saß sehr niedergeschlagen in einer Ecke, und während die Seinigen sich mit ihm unterhielten, meldete der Jäger dem Baron, daß er ihm eine goldene Uhr geboten habe, wenn er ihn hinauf zu dem andern Gefangenen lassen wolle. Dieses machte den Baron noch aufmerksamer auf St. Luce, und er war sehr froh, daß der Gerichtshalter und der Chirurg angefahren kamen. Der Baron schickte den letzteren sogleich zu dem schwer Verwundeten, und machte den Gerichtshalter mit allen Umständen bekannt, besonders anmerkend, daß die Trödlerin, welche ihm die Schachtel in Paris verkaufte, ihm dieselbe mehrere Male als eine wahre Unglücksschachtel voll Zank und Streit geschildert, und vom Ankauf abgeraten habe. Der Gerichtshalter, ein kluger umsichtiger Mann, entwarf bald den Plan der Untersuchung. »Den Verwundeten«, sagte er, »wollen wir, so noch Hoffnung zu seiner Rettung ist, ganz den Händen des Arztes überlassen, er entgeht uns nicht; den St. Luce müssen wir zuerst vernehmen, und zwar ganz allein; auch darf er nicht wissen, in welcher Lage sein Feind ist, ob tot oder lebendig. Die Geschichte mit der Schachtel scheint mir durch die Tochter mit dem Vater, durch diesen vielleicht wieder mit dem Mörder zusammenzuhängen. Diese Geschichte lassen wir uns vor allem von Frenel freundschaftlich erzählen, und nehmen sie zu Protokoll. Doch«, unterbrach er sich, »lassen Sie uns diese Schachtel sogleich einmal oben dem schwer Verwundeten vor Augen bringen, so ganz zufällig; vielleicht entdecken wir etwas durch sie.« Der Baron ging, die Schachtel zu holen; der Gerichtshalter ersuchte Frenel und seine Gattin, kraft seines Amtes, den St. Luce zu verlassen, welches sie sogleich taten. Hierauf begab er sich mit dem Baron, der die Schachtel trug, zu dem schwer Verwundeten. Der Chirurg hatte soeben seine Wunde verbunden, die er für sehr gefährlich hielt; doch könne er, meinte er, in jedem Falle noch einige Tage leben. Der Gerichtshalter sendete ihn nun hinab, die Hand des St. Luce zu verbinden. Nun näherte sich der Amtsbote dem Baron und trug in der Hand eine rotseidene Binde; er lächelte, und der Mund fuhr ihm wieder links am Ohr hinauf: »Sehen Sie, Herr Baron, der Vogel hat sich gefangen; sehen Sie, das ist das Stück Tapete, das er hier herabgeschnitten« (die entblößte Fläche war noch an der Wand, und der Kranke hatte sie vor Augen), »er hat sie noch um den Leib gehabt; es ist derselbe, der mir das schiefe Maul gemacht.« – Der Baron bewunderte die Menge der Zufälle, und schickte den Amtsboten nach andern Verrichtungen. Nun setzte er die Schachtel auf einen Tisch, dem Verwundeten im Gesicht, zu den Füßen seines Bettes. Der Gerichtshalter beobachtete denselben; er schien bei dem Geräusch in seiner Nähe anfangs unempfindlich, und öffnete die Augen nur halb; kaum aber sah er die Schachtel zu seinen Füßen, als Schrecken sich aller seiner Gesichtszüge bemeisterte, und er leise die Worte ausrief: »Ah, mon dieu, je suis perdu!« – »Meine Vermutung«, flüsterte der Gerichtshalter dem Baron zu, »ist gerechtfertigt; lassen wir die Schachtel noch hier stehen, und den Verwundeten für jetzt in Ruhe.« Sie gingen hinab, und befahlen vorher dem wachhabenden Schulzen, dem Gefangenen, so er es verlangte, die Schachtel in der Nähe zu zeigen, doch sie ihm nicht in die Hände zu geben. Als sie zu St. Luce kamen, erkundigte dieser sich mit großer Angst um den Zustand seines Gegners. Der Gerichtsdiener sagte ihm, er sei tot, und er erscheine hier bei ihm, die Veranlassung ihres Handels zu erfahren. Bei dem Worte »tot« erheiterte sich das Angesicht von St. Luce auffallend, ja er stand vom Stuhle auf, und sagte mit großer Lebhaftigkeit: »Er ist den Händen der Gerechtigkeit entgangen, seine öffentliche Strafe, die seine Familie hätte beschimpfen können, ist ihm erspart; das freut mich herzlich.« – »Kennen Sie seine Familie?« fragte der Gerichtshalter. – »Ich kenne sie nicht«, erwiderte St. Luce, »ich habe ihn früher nie gesehen, als heute, da uns der Weg als Landsleute zufällig zusammenführte.« Als der Gerichtshalter diese Erklärungen aufgeschrieben, trat der Chirurg mit der Schachtel herein, und sagte, er habe den Verwundeten über diese Schachtel in größter Unruhe gefunden, und bringe sie deswegen herab. – »Er lebt also noch«, rief St. Luce aus, und veränderte die Farbe. Der Chirurg setzte die Schachtel auf den Tisch, St. Luce erblickte sie, und war wie vom Blitz getroffen, er verhüllte das Gesicht, und rief aus: »Gott, das ist Zauberei!« – »Kennen Sie diese Schachtel?« fragte der Gerichtshalter; St. Luce sammelte sich, und erwiderte: »Welche Schachtel?« – »Diese«, sagte der Gerichtshalter, sie ihm vorhaltend, »welche Ihr Schwiegersohn auch erkannt hat.« – »Mein Schwiegersohn«, sagte St. Luce bestürzt, »mein Schwiegersohn kann sie nicht kennen.« – »Aber Sie?« fuhr der Gerichtshalter fort. – »Ich sage, er kann sie ebenso wenig kennen als ich«, versetzte St. Luce. – »Ich sehe diese Unmöglichkeit nicht ein«, sagte der Gerichtshalter, »er kennt sie, er ist über sie bestürzt gewesen, und Ihre Tochter ist sogar in Ohnmacht über dieselbe gefallen.« – »Meine Tochter«, sagte St. Luce, »ist eine Visionnaire, sie weiß nicht, was sie will.« Nun setzte er sich verdrossen nieder. Der Gerichtshalter tat mehrere Fragen an ihn, aber er antwortete nur mit Ausflüchten. Man eröffnete hierauf ein ordentliches Protokoll mit ihm, die Antworten waren: Er heiße Pierre St. Luce, sei zu Lyon Kürschner gewesen, als ein treuer Anhänger der königlich Gesinnten beim Ausbruch der Revolution mit seiner Frau und damals vierjährigen Tochter emigriert, im Dienste eines russischen Edelmanns nach Moskau gekommen, und habe sich dort etabliert. Seine Frau sei gestorben, Frenel, sein Schwiegersohn, sei bei dem Eintritt der Franzosen in Moskau in sein Haus gekommen, habe es vor Brand und Plünderung geschützt; sei bei dem Rückzuge der Franzosen als Gefangener freiwillig zurückgeblieben, habe durch seine Fürsprache die Erlaubnis erhalten, in Moskau in seinem Hause sich aufzuhalten; dort habe er sich seines Geschäfts, des Rauhwarenhandels, ernsthaft angenommen, und da er ihm erklärt, daß er von rechtlichen Eltern und nicht unvermögend sei, da er zu seiner Tochter und diese zu .ihm eine große Zuneigung gehabt, so habe er sie ihm zur Ehe gegeben. Jetzt, da der königliche Thron wieder in Frankreich aufgerichtet sei, habe er seine Handlung in Moskau einem Freunde übergeben, um seinen Schwiegersohn in sein Vaterland zu begleiten und sich entweder in Lyon ansässig zu machen oder, sobald er gesehen, ob Frenel seiner Tochter wirklich ein so reichliches Auskommen geben könne, als er es verheißen, wieder nach Moskau zurückzukehren. Da er auf dieser Reise heute, seinem Wagen vorausgehend, mit der Kolonne der Gefangenen zusammengetroffen sei, habe er mit seinem Gegner ein Gespräch über sein Vaterland angeknüpft, und so hätten sie die Vorangehenden aus dem Gesichte verloren. Sie hätten aber über die Wiederherstellung des alten königlichen Hauses und die Aufhebung der Bonapartischen Dynastie gesprochen, und da sein Gegner sehr gegen den König geredet, und ihm auch sogar die weiße Kokarde von seiner Pelzmütze habe herabreißen wollen, sei ein heftiger Wortwechsel aus ihrem Gespräche geworden, worauf sein Gegner ihn plötzlich mit dem Messer angefallen. Daß er aber, als dieser bereits gefangen gewesen, mit dem Messer gegen ihn gelaufen, sei aus einem plötzlich aufwallenden Rachegefühl gegen denselben entstanden, teils aber auch aus patriotischem Eifer, um sein aufblühendes Vaterland von einem übelgesinnten Mitgliede zu befreien. – | フランス兵の説明によれば、彼は、森へ向かっていくのを我々が見たあの捕虜の列とはたまたま一緒になっただけであり、自分たちのロシアの旅券で旅をしているとのことだった。そして、義父が先へ行っており、移送中の捕虜の一人と話し込むがまま、森の中へ消えていったのだが、その義父をも客人としてもてなしてくれるのなら、喜んで申し出を受ける、という。男爵は、ではご婦人方を城まで連れて行っていただけますか、と頼み、実は私も森に用事がありますから、そのお義父さんを見分けられる特徴だけ教えてください、と言って、件の義父を森へ呼びに行く役目を自ら引き受けた。――「ご親切痛み入ります」フランス兵は答えた。「義父は緑色をしたロシアの毛皮の上着を着て、クロテン毛皮のつば無し帽をかぶっているので、すぐおわかりになるでしょう。きっと列のうしろの方にいるはずです。名前はサン・リュスといいます」――こうして、フランス兵の妻を馬車に乗せたあと、男爵夫人がその隣に座り、フランス兵が馬を操って、三人は城へと向かっていった。男爵は、森に入ってすぐ、捕虜の列にもはや追いつけないのではないかと心配になった。道はかなりの長さにわたってまっすぐ伸びているのに、列が全く見当たらなかったからである。そのとき突然、そばの茂みから、人がふたり激しく争っているような音が聞こえてきた。「Tu ne retourneras pas, malheureux!(帰れないぞ、不幸者!)」と一方が叫び、もう一方が「A l’aide, à l’aide! au meurtre! on me tue!(助けて! 助けてくれ! 人殺し! 殺される!)」と叫んでいる。男爵が急いで駆け寄ると、先ほど説明で聞いた、男爵が探しているあの義父を、ひとりのフランス兵が打ち倒し、今まさにナイフを心臓に突き立てようとしていた。男爵がフランス兵を取り押さえようとしたとき、ドイツ語の声が聞こえたかと思うと、一発の銃声が響き、もう男爵が助けてやる必要はなくなった。フランス兵は倒れた。下腹部を撃たれていた。捕虜移送の護衛部隊の一下士官が、捕虜が一人いないのに気付いて急いで駆け戻り、暴力沙汰に及んでいるのを見て撃ち倒したのだった。男爵が探していた男――ここからはサン・リュスと呼ぶことにする――は、血まみれで起き上がった。命に関わる傷は負っていなかったが、ナイフが何度も手指の間を突き通っており、指をひどく怪我していた。下士官は会戦の際に男爵の下で前哨についていたことがあったので、男爵と面識があり、挨拶の後でこの件について助言を請うた。男爵は、この負傷したフランス兵は移送できないのだし、襲われた義父ともども自分の城に連れて行かせて、この件を調査させたい、と述べた。君には次の中継地点の指揮をしている将官宛ての短いメモを保証として持たせるし、求められれば私自身が出頭しよう、というのである。男爵がこの知らせを鉛筆で書字板に書いているあいだに、物音を聞きつけた近くの大工たちが、これ以前に木切れを集めるために彼らのもとへ行っていた小使と共に、争いの現場に集まってきた。男爵は下士官を出発させ、小使に外科医と領地の司法官を呼びに行かせたうえで、大工たちに命じて、負傷したフランス兵を城へと運ばせた。サン・リュスのほうは手をハンカチで縛ってやり、ショックと失血でやはりとても弱っていたので、男爵自らが腕をとって案内した。奇妙なことに、サン・リュスは自分を救ってくれた男爵にまだお礼を言っていなかった。彼は妙に落ち着かない様子で男爵のとなりへ来たあと、負傷者を連れた一行が、地面に開いたジャガイモ掘りの穴を通りがかったときになって初めて沈黙を破り、大工たちに激しく呼びかけた。「止まれ、止まれ、ici, enterrez ce malheureux!(ここに、その不幸な男を埋めろ!)」男爵は、あの男は死んでなんかいませんよ、とサン・リュスにきっぱり言った。――「死んでいない?」サン・リュスは叫ぶと、男爵の腕を振りほどいて駆け出した。無事なほうの手には、先ほどフランス兵に傷を負わされた時のあのナイフが握られており、負傷したフランス兵に襲いかかるや、体を刺し貫こうとしたが、さいわい手遅れになる前に男爵の手で引き戻された。男爵はサン・リュスの時ならぬ復讐心を激しくとがめ、そんなことをなさるとあなた本人が怪しく見えますよ、と言って、その手からナイフをもぎ取り、先ほどよりやや強く腕をつかみ直した。城の近くまで来た時、サン・リュスに、葦毛の馬が引いているロシア式馬車がつないであるのを見ませんでしたか、と尋ねられた男爵は、娘さん夫妻なら城にいますよ、と答えた。男爵夫人や例のフランス人女性を驚かせないよう、男爵は一行と共に城の裏側に回った。それからサン・リュスを庭に面した一室に連れて行って、狩人にそばについていてやるよう命じ、一方の負傷したフランス兵のほうは法務室のベッドに寝かせて、村の裁判官たちに見張らせた。そして客人たちのもとへ下りて行き、妻に頼んで、泣きながらソファに横になっている例の小柄なフランス人女性に、父の負傷の知らせを聞く心の準備をさせた。男爵自身は、名前をフルネルという例のフランス兵と共に別室へ向かい、先ほどの暴力沙汰について知らせた。ところがフルネルはあの箱のことで頭がいっぱいで、義父の傷の具合をほとんど心配する様子もなかった。しかし格闘の前に義父が相手と長いあいだ親しくしゃべっていたこと、それに最後の「Non, tu ne retourneras pas(いや、帰れないぞ)」という言葉、きわめつけにサン・リュスのほうも、既に捕まった相手にとどめを刺したがっていたということを聞くと、フルネルはひどく物思わしげな顔になった。そしていきなり男爵の手をつかむと、激しい調子で言った。「ああ、もし義父が犯罪者だとしたら、もし愛しのアントワネットが」――そこまで言ったところで彼は苦痛に圧倒され、わっと激しく泣きだした。そこで男爵は言った。「ご事情はまったくわかりませんが、それでもできる限り同情いたします。あなたのまわりには事件があっというまに山積みになってしまいましたから、ひとつひとつ取り組んでいくしかありません。まずはお義父さんのところまでついて来ていただけますか? 重傷の相手が死ぬ前に、お義父さんから争いの原因を聞いておくのが重要だと思うのです」――二人がサン・リュスのもとへ行こうとしたところで、男爵夫人と連れ立ってフルネル夫人が入って来て、自分も父のもとへ行きたいと言い、父と二人きりで話させてほしいと夫に頼み込んだ。夫はこの無理な頼みにむっとするどころでは済まず、まるで妻への深い懐疑心が目覚めたかのような様子だった。彼は、お父上と二人きりで話すなど断じてだめだ、とはねつけると、妻および男爵とともにサン・リュスのもとへと向かった。サン・リュスは打ちひしがれた様子で片隅に座っていたが、彼が家族と話しているあいだに狩人が男爵に報告したところでは、サン・リュスは狩人に金時計を差し出して、上階のあの負傷者のもとへ行かせてほしいと頼んだとのことだった。これを聞いた男爵はサン・リュスにいっそう気を付けはじめたが、ちょうどそこに馬車で司法官と外科医とが到着したので喜んだ。外科医をすぐさま重傷者のもとへ送ったあと、男爵は司法官に事情をすべて説明し、特に付け足して、パリで例の箱を男爵に打った古物商の女は、この箱は本物の不幸の箱で、いがみ合いと争いに満ちているのだと何度も言い立てて、買わない方がいいと忠告してきた、と述べた。利口で慎重な男である司法官は、すぐに審理の計画を立てた。「負傷した男のほうは」と彼は言った。「まだ助かる望みがあるのなら、完全に医者の手に任せましょう。逃げ出せるはずもありませんからね。先にサン・リュスのほうを聴取しましょう、それも、完全に一人だけでです。相手のフランス兵の生死も知らせてはいけません。その箱の話は、娘を通じてサン・リュスと、そしてサン・リュスを通じてひょっとするとさらに殺人未遂のフランス兵のほうとも関わりがあるのではないかと思われます。それについての話は主にフルネルの好意によって話してもらい、記録に収めましょう。ですが」と言葉を切ってから、「今すぐにその箱を上にいるあの重傷の男の目の前に、まったく出し抜けに示させてみてください。もしかしたら、それを通じて何か分かるかもしれません」男爵は箱を取りに行った。司法官はフルネルとその妻に、自らの職権にもとづいて、サン・リュスのもとを離れるよう要請し、夫妻は直ちにそれに従った。それから司法官は、箱を持った男爵と共に重傷者のもとへと向かった。外科医はちょうど重傷者の傷に包帯を巻き終えたところで、非常に危ない傷ですが、何にせよまだあと数日は生きていられますよ、と話した。続いて例の小使が男爵に歩み寄った。その手には、赤い絹の包帯が握られていた。小使はほほえみ、口の左側がまた耳まで吊り上がった。「ご覧ください、男爵さま、犯人が捕まりましたよ。ほら、これが、こいつが切り取った壁布です」(壁布が切られて地が剥き出しになった一帯はまだ壁に残っていて、ちょうど重傷者の目の前にあった)「まだこいつが身に着けていたんです。こいつこそ、私の口をゆがませた張本人ですよ」男爵はこれほど偶然が重なったことに驚きつつ、小使を別の仕事へ送り出した。それから例の箱を、重傷者の目の前、ベッドの足元のところにある机に置いた。司法官はそれをじっと眺めていた。重傷者は、はじめはそばで物音がしても何ら動じない様子で、目を半分開けただけだった。しかし足元の箱が目に入るや、その顔は驚愕一色になり、静かにこう声をあげた。「Ah, mon dieu, je suis perdu!(ああ神よ、私の負けだ!)」――「私の推測が裏付けられましたね」司法官は男爵にささやいた。「箱はここに置いたまま、あいつは差し当たり休ませてやりましょう」二人は下階へ下りたが、その前に、見張り役の村長に、捕虜が望んだら箱を近くで見せてやりなさい、ただし手には取らせないように、と命じておいた。サン・リュスのもとに着くと、彼は実に心配そうに、自分を襲ったあの重傷者の容態を尋ねてきた。司法官は、彼は死にました、と告げ、私がここに来たのは、あなたがたの争いのきっかけを伺うためです、と続けた。「死にました」という言葉を聞くやいなやサン・リュスの顔は見るからに明るくなり、それどころか椅子から立ちがって、実に活き活きとこう言った。「彼は司直の手を逃れたのですね。公に罰されていたら、家族にも汚名が着せられる恐れがありましたが、そうならずに済んだのですね。心から嬉しく思います」――「彼の家族とお知り合いで?」司法官が尋ねた。――「いえ、会ったことはありません」サン・リュスは答えた。「彼と会ったのも今日が初めてです。同郷人として、途上でたまたま一緒になりまして」司法官がこの説明を書き留めているところに、外科医があの箱を持って入ってきて、怪我人がこの箱のことでひどく落ち着きを失っていたので、持って下りてきました、と報告した。――「じゃあ奴はまだ生きているのか」サン・リュスは顔色を変えて叫んだ。外科医が箱を机の上に置くと、それを見たサン・リュスは雷に打たれたようになり、顔を覆って叫んだ。「神よ、これは魔法だ!」――「この箱をご存知なのですか?」司法官が訊くと、サン・リュスは気を取り直し、「どの箱です?」と訊き返した。――「これです」司法官は箱を相手の目の前へ差し出して言った。「あなたの義息子さんも、ご存知とのことでしたが」――「義息子が」サン・リュスはうろたえて言った。「義息子が知っているはずがない」――「でもあなたは?」司法官が引き継いだ。――「私は、義息子も私も、どちらも全く知っているはずがない、と言いたかったのです」サン・リュスはきっぱり言った。――「そんなありそうもない説明には納得しかねますね」司法官は言った。「義息子さんはその箱をご存知で、びっくりしておられましたし、娘さんに至っては気絶なさったのですよ」――「娘は」サン・リュスは答えた。「空想にふけりがちで、何をしようとしているのか自分でもわきまえていないのです」そう言うと彼は不機嫌に腰を下ろした。司法官が多くの質問をしても、彼は言い逃れで答えるばかりだった。そこで今度は正規の手順通りの調書作りが始められた。その回答は次の通りだった。彼は名をピエール・サン・リュスといい、リヨンで毛皮加工職人をしていたが、忠実な王党派であったため、革命勃発時に妻および当時四歳の娘とともに亡命し、とあるロシアの貴族に仕えてモスクワに至ると、そこに居を定めた。妻は死去しており、義息子であるフルネルは、フランス軍のモスクワ入城の際に家に来て、家を放火や略奪から守ってくれた。そしてフランス軍の退却にあたって自らの意思で捕虜としてモスクワに残り、サン・リュスの執り成しによってモスクワのサン・リュスの家に留まる許可を得ると、サン・リュスの仕事である毛皮織物の取引に真剣に取り組んだ。そして、フルネルは自分がちゃんとした両親の子で、財産もそれなりにあると自称していたし、フルネルはサン・リュスの娘に対して、そして娘はフルネルに対して大いに好意を抱いていたので、サン・リュスは娘をフルネルに嫁にやることにした。さて、フランスに王の御座が再建された今、サン・リュスはモスクワでの商売を友人に譲って、義息子を自らの祖国へと連れて行ってリヨンに居を定めるか、もしくは、フルネルが本当に娘に約束通りの豊かな暮らしをさせてやれるのかを見極めしだい、すぐにまたモスクワへ戻るかすることにした。その旅の途上、きょう馬車の先を歩いていたところ、捕虜たちの行列と出くわして、例のあの相手と祖国についての話をしはじめ、話し込むうちに前を歩いていた人々を見失ってしまった。さて二人の話は旧王家の再建とボナパルト朝の廃絶に及び、相手は極端な反王党派の論を述べて、あまつさえサン・リュスの毛皮の帽子から王党派の白の帽章をむしり取ろうとすらしたので、会話は激しい言い争いに転じ、さらに相手が突然ナイフを手にサン・リュスへ襲いかかってきた。なお、既に捕まった相手のほうへとサン・リュスがナイフを手に走っていったのは、突然、相手に対して復讐心が煮えたぎったからだが、その一方でまた、今まさに花開きつつある祖国から、悪しき考えを持った国民を取り除きたいという愛国心ゆえでもある。―― |
Als er dem Gerichtshalter erklärt hatte, daß dies alles sei, was er zu sagen habe, rückte ihm dieser die Schachtel vors Gesicht, und sagte: »Aber, mein Herr, Sie würden mich verbinden, wenn Sie mir aufrichtig erklärten, was Sie bei dem Anblicke dieser Schachtel so bestürzt hat, daß Sie ausriefen: es sei Zauberei!« – St. Luce sagte: »Ich muß wirklich gestehen, die Schachtel brachte mich in einige Verlegenheit; eine ähnliche wurde bei mir in Moskau von einem Franzosen als Beutegut von unschätzbarem Inhalt, voll Kleinodien, gegen die Summe von 15 000 Livres versetzt, die ich ihm bei dem Rückzuge darauf vorgeschossen; diesen Schatz hatte ich zu Moskau in meinem Garten vor meiner Abreise vergraben. Sie können denken, wie sehr ich erschrecken mußte, dieses jener so ähnliche Gerät, das vielleicht gar dasselbe ist, in Ihren Händen vor meinen Augen zu sehen. Ist es jene Schachtel, so habe ich erstens die 15 000 Livres verloren, zweitens kann ich in meinem Vaterlande zum Ersatz angehalten werden, wenn der Eigentümer mich auskundschaftet, drittens hänge ich von Ihrer Verschwiegenheit ab, denn es war Todesstrafe darauf gesetzt, wer deponierten Raub zurückhalte. Ich ersuche Sie daher flehentlich, mir nicht zu verbergen, woher Ihnen die Schachtel zugekommen, und mich aus meiner Unruhe zu reißen.« – »Ihre Erklärung ist mir einstweilen genug«, sagte der Gerichtshalter, »aber der Schrecken Ihrer Tochter und Ihres Schwiegersohnes bei dieser Schachtel, wie sollen wir diesen erklären?« – St. Luce antwortete hierauf: »So Sie meiner Tochter meine Aussage über die Schachtel vorlegen, zweifle ich nicht, daß sie dieselbe eingestehen wird; sie wußte um jene Deponierung. Mein Schwiegersohn aber wird nicht klar darüber aussagen können, es sei denn, daß seine Frau geschwatzt hätte, und sollte er verwirrt darüber aussagen, so hat sie ihm vielleicht Unwahrheiten gesagt. Das muß sich finden.« – »Das muß sich finden!« sagte der Gerichtshalter mit jener Kälte, die einem Lügner vor Gericht durch Mark und Bein schneidet. St. Luce aber war ruhig, und sagte nochmals: »Sans doute, cela doit se trouver! s’il vaudra la peine de démêler les contes qu’une jolie femme aime à faire à son époux en cas de nécessité.« – Dies sagte er mit einer so französischen Leichtigkeit und einem so frivolen Lächeln, als wisse er, daß es auch Deutsche gibt, die solchen allerliebsten Lug und Trug zu den sogenannten läßlichen Sünden rechnen, die mit Küssen gebüßt werden, oder mit Wurst wider Wurst. Der Gerichtshalter aber sagte nochmals: »Das wird sich finden, und es wird sich auch finden, warum Ihr Gegner bei dem Anblicke der Schachtel ausgerufen hat: ›O mein Gott, ich bin verloren!‹ Wie wäre es, mein Herr, wenn er der Depositair jener Schachtel in Moskau bei Ihnen wäre; wie wäre es, wenn er im Walde die Rückgabe derselben von Ihnen begehrt hätte; wie wäre es, wenn Sie ihn verleugnet hätten; wie wäre es, wenn er zu den Worten, mit welchen er Sie anfiel: ›Non, tu ne retourneras pas‹ noch hinzugesetzt hätte. ›avant de me rendre le trésor, que j’ai déposé chez vous‹?« – St. Luce war auf diesen Einwurf des Gerichtshalters nicht vorbereitet, er konnte seine Bestürzung nicht verbergen; doch bald sammelte er sich wieder, und sagte: »Mein Herr, eine allgemeine Amnestie und Gnade wird jetzt überall von den erhabenen Herstellern der bürgerlichen Ordnung gehandhabt; Sie sind ein Repräsentant dieser erhabenen Monarchen, lassen auch Sie solche Milde gegen mich obwalten; erklären Sie meinem Gegner, daß ich bereit bin, ihm seine 15 000 Livres zu lassen, wenn er nicht weiter von der Schachtel reden will.« – »Wie hoch war von Ihnen der Wert der Schachtel angenommen?« fragte der Gerichtshalter. – »Auf 30 000 Livres«, erwiderte St. Luce, »und ich Unglücklicher muß die 15 000 Livres verlieren; ich will sie auch gern verlieren, und ihm ewige Verschwiegenheit versprechen, wenn er mich wegen der Schachtel nicht in Anklage bringt.« – »Er wird schlecht mit diesem Vorschlag zufrieden sein«, sagte der Gerichtshalter, »und Sie würden gut dabei fahren, da die Schachtel noch bei Ihnen in Moskau steht; denn dieses ist die Schachtel nicht, die müßte denn über Paris von Moskau hierher gekommen sein.« – Auf diese Erklärung konnte St. Luce kaum mehr zur Fassung kommen, und er sah die Schachtel von neuem mit großer Unruhe an. Endlich brach er aus: »Wohlan, so erklären Sie ihm, daß ich bereit bin, ihm noch 15 000 Livres zu geben, so er weiter gar nichts mehr von dieser Schachtel erwähnt, und obenein, daß ich bereit bin, seinen Anfall auf mich als eine Ehrensache anzusehen.« – »Obgleich dieses keine Aufträge für eine untersuchende Gerichtsperson sind«, sagte der Gerichtshalter, »so werde ich doch alles für Sie tun, was ich tun kann; Sie selbst aber bringen sich in einen ungeheuren Verlust, da ich es Ihrer Regierung nicht verschweigen kann, daß Sie in Moskau einen so bedeutenden Schatz geraubtes Gut verborgen haben, das Sie werden ausliefern müssen.« – St. Luce sagte hierauf: »Das muß ich verschmerzen; ich werde Ihnen die Designation des Ortes einliefern, wo ich es vergraben habe; hoffentlich wird es noch dort ruhen; sollte es aber durch Verräterei entkommen sein, so bleibt kein Mittel, mir zu helfen.« Der Baron und der Gerichtshalter begaben sich nun wieder zu dem Verwundeten; er war etwas aufgerichtet, und imstande zu sprechen. Auf die Frage des Gerichtshalters sagte er folgendes aus: »Ich heiße Pigot, und bin ein Douanenoffizier von Rouen, wo ich, mit den Kohorten nach Lützen ziehend, meine Frau verließ; in der Lützner Schlacht ward ich von den Russen gefangen, und kehre jetzt nach Hause zurück. Hier im Walde stieß ich auf den Totengräber Dumoulin von Paris; er leugnete mir ab, daß er es sei, und wollte sich für einen Pelzhändler St. Luce aus Lyon ausgeben; diese Unverschämtheit ärgerte mich, und wir kamen in Streit; ich erklärte ihm, er solle aus Frankreich bleiben, es sei nur zu bekannt, welchen schmählichen Handel er in der Schreckenszeit mit Kleidern, Kleinodien und Altertümern aus den Grüften der größten französischen Familien getrieben. Dieses mein Drohen machte ihn wütend, und er drohte mir mit seinem Stockdegen, worüber ich ergrimmt mit dem Messer auf ihn zuging; das Übrige ist Ihnen bekannt.« | お話しすべきことは以上です、とサン・リュスが司法官に言うと、司法官は彼の目の前に例の箱を突き出して言った。「ですがサン・リュスさん、どうしてあなたがこの箱を見てあれほど狼狽して、魔法だ!などと口走ったのかについても、包み隠さずご説明いただけるとありがたいのですが」サン・リュスは答えた。「実際、その箱を見たときにはいささか困惑いたしました。といいますのも、モスクワにいた頃、それと似た箱に、計り知れないほど価値のある中身、すなわち宝石類がぎっしり詰まったものが、戦利品だといって或るフランス兵から私のもとに担保として預けられまして、私はその後の退却の際に、占めて一万五千リーヴルを前貸ししてやりました。モスクワを発つ前に、私はその宝を庭に埋めておきました。その箱にこうもよく似た、というかもはや実物かもしれない品物が、目の前のあなたの手の中にあるのを見て私がどんなに驚かずにはいられなかったか、ご想像がつくでしょう。もしそれがあの箱なら、第一に私は一万五千リーヴルの損失ということになりますし、第二に、もし箱の本来の持ち主に探り出されれば賠償のために祖国に引き留められかねませんし、第三に私の命運はあなたの口の堅さに委ねられることになります、というのも、預けられた戦利品を返さない者は死刑、と定められているからです。ですから切にお願い致します、どうか、どこからその箱を入手されたのかを包み隠さずお教えください、そして私を不安から救い出してください」――「差し当たりはそのご説明で充分です」司法官は言った。「ですが、娘さんと義息子さんがこの箱を見てびっくりされていたことについては、どう説明がつくでしょうか?」――サン・リュスは答えて言った。「箱についての私の供述を娘に示せば、間違いなく娘もその内容を認めるでしょう。娘は箱が預けられたことを知っていますから。ですが義息子のほうはそれについてはっきりとは証言できないでしょう、もっとも、娘があの話を漏らしていれば別ですが。もし義息子が何かでたらめな証言をすれば、娘から嘘の事情を聞かされているということになります。じきにわかるでしょう」――「じきにわかるでしょうね!」司法官は、法廷で嘘をついた者の骨身を切り裂くあの冷たい口調で言った。しかしサン・リュスは動じず、改めてこう言った。「Sans doute, cela doit se trouver! s’il vaudra la peine de démêler les contes qu’une jolie femme aime à faire à son époux en cas de nécessité.(間違いなくわかるでしょう! 若い女性が緊急時に夫に信じ込ませたがるたぐいの話の、根源を解き明かすことに意味があるのならね)」――彼はこれを実にフランス人らしく軽々と、しかも実に軽薄な笑みを浮かべて言ったので、まるでその種の大いに愛すべき嘘いつわりを、キスによって、あるいはおあいこだと言って償えるようないわゆる〈許される罪〉のひとつに数え入れているドイツ人もいるのだと知っているかのようだった。しかし司法官は重ねて言った。「じきにわかるでしょう、それに、どうしてあなたの喧嘩相手が、あの箱を見て『ああ神よ、私の負けだ!』と叫んだのかも、やはりじきにわかるのでしょうね。あの相手が、モスクワであなたにあの箱を預けた張本人なのだとしたらいかがです? 森の中で、あなたに箱の返却を求めたのだとしたら? それであなたが、人違いですよと空とぼけたのだとしたら? あの男があなたに襲いかかったときの『Non, tu ne retourneras pas(いや、帰れないぞ)』という言葉に、さらに『avant de me rendre le trésor, que j’ai déposé chez vous(預けた宝をおまえが俺に返すまでは)』と続けていたら?」――サン・リュスはこの言葉には準備ができておらず、狼狽を隠せなかったが、すぐに気を取り直して答えた。「男爵さま、昨今ではあらゆる土地で、市民社会の秩序の気高い創立者たちによって、大赦や恩赦が行われています。そのようなご寛大さを私にも施していただければ、男爵さまはそうした気高い君主の代表者となるでしょう。あの相手のフランス兵に、これ以上あの箱について話さないのなら、彼が受け取るべき一万五千リーヴルを渡す準備があると伝えてください」――「あの箱の価値はどのくらいだとお見積もりになったのです?」司法官が尋ねた。――「三万リーヴルです」サン・リュスは答えた。「そして不幸な私は一万五千リーヴルを失わねばならないわけです。もっとも、あの男があの箱のことで私を告訴しないでくれるなら、私は喜んで一万五千リーヴルを失い、彼に対して永遠に黙っていると約束しますよ」――「その提案には彼は到底満足しえないでしょうね」司法官は言った。「それにその場合、あなたは得をすることになります、あの箱はまだモスクワのあなたの家にあるのですから。というのも、これはその箱ではないからです。もし同じ箱だとしたら、モスクワからパリを経由してここまで来たということになってしまいます」――この説明を聞くとサン・リュスはもはやほとんど平静を保っていられなくなり、改めて箱を実に落ち着かない様子でじっと見つめた。それからようやく彼は口を開いた。「では、あの男に、これ以上この箱の話をしなければさらに一万五千リーヴルやる準備がある、それに、私に対しての攻撃を名誉にかかわる法的事件と見なす準備もある、と説明してください」――「これは調査にあたる司法官の仕事ではありませんが」司法官は言った。「あなたのために、私にできることは何でもいたしましょう。ですがあなたは自ら途方もなく損をすることになりますよ、あなたがモスクワに、引き渡すべき略奪品であるそれほど重要な宝物を隠している、ということを、私はあなたの側の政府に黙っているわけにはいきませんから」――サン・リュスは答えて言った。「つらいですが耐えましょう。箱を埋めた場所を示すメモをあなたにお渡しします。まだ埋まっているといいのですが。万一秘密が漏れて箱が無くなっていたら、私はもう救いようがありません」そこで男爵と司法官が再び怪我人のもとへ向かった。彼はいくらか元気が戻っていて、話せるようになっていた。司法官の質問に答えて、彼は次のように証言した。「私はピゴといって、ルーアンの関税吏ですが、妻を置いて部隊と共にリュッツェンへ向かいました。リュッツェンの戦い1でロシア軍に捕まって、いま家へ帰るところです。ここの森の中でパリの墓掘り人デュムーランと偶然出くわしたのですが、人違いだと強く否定されまして、自分はリヨン出身の毛皮商人サン・リュスだと言い張るのです。この恥知らずな言い草に私は腹が立ってしまい、喧嘩になりました。私は、フランスには入らないほうがいいぞ、恐怖政治時代にあんたがフランスの最も偉大な家々の墓の衣服や宝飾品、遺物に対してどんな恥ずべき振る舞いをしたかは知れ渡っているから、と言ってやりました。私のこの脅しに彼はいきり立って、仕込み杖で私を脅したので、怒った私はナイフを手に彼に向かっていきました。あとのことは、あなた方もご存知の通りです」
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Der Gerichtsverwalter sagte nun zu ihm: »Dumoulin oder St. Luce erklärt, daß er Sie nicht kenne, nämlich, daß er Ihren Namen nicht wisse.« | そこで司法官はピゴに言った。「デュムーランあるいはサン・リュスは、あなたのことを知らない、つまりあなたの名前を知らないと明言していますが」 |
Pigot: Das ist wahr. | **ピゴ:**その通りです。 |
Gerichtshalter: Aber er erklärt doch, ein Geschäft mit Ihnen in Moskau gemacht zu haben. | **司法官:**ですが、あなたとモスクワで取引をしたとも言っています。 |
Pigot: Ich war nie in Moskau. | **ピゴ:**モスクワには一度も行ったことがありません。 |
Gerichtshalter: Besinnen Sie sich; ist er Ihnen nicht noch 15 000 Livres schuldig? | **司法官:**よく思い出してください。あの男はあなたに一万五千リーヴルの借りがあるのではないですか? |
Bei den Worten 15 000 Livres veränderte Pigot die Farbe. »15 000 Livres?« sagte er, »ich wüßte nicht.« | 一万五千リーヴルという言葉を聞くと、ピゴは顔色が変わった。「一万五千リーヴル? 知りませんね」 |
Gerichtshalter: Kennen Sie diese Schachtel? | **司法官:**この箱はご存知ですか? |
Pigot. Sie scheint mir bekannt. | **ピゴ:**見覚えがあります。 |
Gerichtshalter: Sind Sie zufrieden, wenn Sie sie ohne ihren Inhalt zurückerhalten? | **司法官:**中身なしでこの箱を取り返しても満足ですか? |
Pigot: Allmächtiger Himmel, ich verlange ihren Inhalt nie mehr zu sehen! | **ピゴ:**天に願って、中身はもう二度と見たくありません! |
Gerichtshalter: Sie riskieren auch nichts dabei, denn diese Schachtel ist nicht die, welche Sie meinen; jene ist noch in Moskau in Ihres Gegners Hause vergraben. Sind Sie zufrieden, daß die Juwelen, welche jene Schachtel enthält, an die russische Regierung zurückgestellt werden? | **司法官:**あなたにも何らリスクはありません、この箱はあなたの思っている箱ではないのですから。問題の箱はまだモスクワのあの男の家に埋まっています。箱の中の宝石類がロシア政府に返却されても、あなたは満足ですか? |
Pigot ward bei dem Worte »Kleinodien« sehr vergnügt und sagte: »Ich bin alles zufrieden.« | ピゴは「宝石」という言葉を聞くと実に愉快そうになって、こう言った。「全て満足です」 |
Diese Bereitwilligkeit zu den Vorschlägen seines Gegners, verbunden mit der Verschiedenheit ihrer Aussagen, befremdete den Gerichtshalter, und er brach das Verhör ab, weil er fürchtete, daß er beiden zu irgend einem Einverständnis durch seine Fragen Hülfe geleistet. Überdem war es Abend geworden, und dieser bot Gelegenheit zu vertraulicher Erforschung Frenels und seiner Gattin. Diese letztere war bereits durch die Baronin so gewonnen, daß sich alles von ihrer Offenheit erwarten ließ. Der Baron ließ den beiden Arrestanten ein gutes Abendbrot auf ihre Stuben bringen, und die übrige Gesellschaft setzte sich auch zu Tische. Beim Nachtische trank der Baron die Gesundheit der alliierten Monarchen und Ludwigs des Achtzehnten, worauf Frenel herzlich Bescheid tat. Hiernach trank der Gerichtshalter das Wohl aller tapferen Streiter für die gute Sache, und auch der edlen Frauen, welche in dieser Zeit, wo das ganze Vaterland zu einer Familie geworden, dem Hause so treulich beigestanden; dann trank man die Gesundheit der Gegenwärtigen, und der Gerichtshalter wendete sich mit dem Glase zu Frenels Gattin und sagte: »Es gilt dem Andenken Ihrer verewigten Frau Mutter, der Frau Dumoulin.« Frenel wendete sich bei diesem Namen zu seiner Frau, die bestürzt schien, und fragte: »Antoinette! hieß deine Mutter nicht St. Luce, wie dein Vater?« Antoinette sagte: »Ich weiß nicht, woher der Herr Gerichtshalter diesen Namen hat; ich habe ihn in Moskau einigemal auf alten Briefen bei meinem Vater gesehen, und er hat mir gesagt, er habe sie von einem Stiefbruder geerbt.« – »Weil wir auf die Sache kommen« , fuhr der Gerichtshalter fort, »so muß ich Sie bitten, mir zu erzählen, ob denn die Schachtel, welche heute so mancherlei Bewegungen bei uns hervorgebracht, jener, auf welche Ihr Herr Vater in Moskau seinem verwundeten Gegner 15 000 Livres vorgeschossen, und die, mit Kleinodien gefüllt, dort in seinem Garten vergraben liegt, so sehr ähnlich ist, daß auch Sie, als Sie ihr Ebenbild erblickten, durch die Furcht, jenes teure Pfand möge dort entwendet sein, erschüttert wurden?« – Antoinettens Verwunderung stieg bei diesen Reden mit jedem Augenblick. Sie sagte: »Ich weiß nichts von einer solchen deponierten Schachtel.« – Der Gerichtshalter bat sie, der Erforschung der Wahrheit kein unnötiges Hindernis in den Weg zu legen, da ihr Vater und sein Gegner, eben der, welcher die Schachtel bei ihm verpfändet gehabt, bereits alles eingestanden. Sie schüttelte den Kopf und sagte: »Ich weiß, bei Gott! nichts von jener deponierten Schachtel.« Frenel, der seine Gattin mit gespannter Erwartung ihres Geständnisses angeblickt hatte, sagte nun zu ihr: »O meine liebe Antoinette, gestehe es, diese Schachtel hat dich nur durch die Ähnlichkeit mit jener deponierten so erschüttert; meine Ruhe, meine Liebe zu dir hängt an dem Geständnisse der Wahrheit.« Antoinette erwiderte ihm: »Du setzest mir einen hohen Preis, ja den höchsten, um diese Erklärung oder um die Wahrheit?« Frenel sagte: »Ja, um die Wahrheit allein.« – »So erkläre ich dir dann«, versetzte Antoinette, »um den Preis deiner Ruhe und deiner Liebe, daß ich von einer deponierten Schachtel nichts weiß.« – Dies war ein Donnerschlag für Frenel. »Meine Herren«, sagte er zu dem Gerichtshalter und zum Baron, »nach dieser Erklärung sehe ich, daß Sie von Ihren Inquisiten belogen sind, die auf eine ganz andere Art mit der Schachtel zusammenhängen dürften. Darf ich Sie ersuchen, Herr Baron, mir zu erzählen, wo Sie in Paris zu dieser Schachtel gekommen sind?« – Der Baron nahm das Wort und sagte: »Als ich die Friedensmodepuppe in Paris gekauft, sah ich bald, daß ich sie in meinem militärischen Felleisen unbeschädigt nicht transportieren könnte, und suchte mir also bei einer Trödlerin, die gleich an der Ecke meiner Straße« – »Welcher Straße?« unterbrach ihn Frenel – »der Rue St. Mathurin in der Vorstadt St. Antoine«, versetzte der Baron, und fuhr fort: »Die Trödlerin, eine junge, hübsche Frau, suchte ihre Schachteln durch, und keine wollte sich schicken. Nur diese alte bunte Schachtel, die hoch oben in einem Winkel stand, überging sie immer. Ich machte sie darauf aufmerksam, und bat sie, dieselbe auch zu versuchen, denn sie schien mir passend. Sie erwiderte aber: ›Ach diese! das ist die Unglücksschachtel, die mag ich Ihnen nicht geben, so sehr sie mir zuwider ist. Meine selige Mutter machte mich immer mit ihr zu fürchten; sie hatte sie mit vielem alten Geräte von einer Dame, bei der sie diente, erhalten. Sie sagte mir immer, da liege Zank und Streit, ja der Tod selbst darin, und drohte mir, sie zu öffnen, wenn ich nicht artig war. Nein, ich möchte die einem so artigen Herrn nicht verkaufen; sie könnte Sie* mit der schönen Dame brouillieren, der Sie die schöne Puppe schicken wollen.‹ – Die Schachtel wurde mir dadurch nur interessanter; ich nahm sie herab, die Puppe paßte genau hinein, ich wurde des Handels einig, und trug die Friedenspuppe in der Schachtel des Kriegs, Streits und Todes triumphierend davon. Sie können sich denken, wie mich nun heute die mannigfaltige Intrige um diese Schachtel interessieren muß. Sollte die gute selige Mutter der Trödlerin doch recht gehabt haben? Ich bitte Sie, Herr Frenel, halten Sie nun Ihr Versprechen, und erzählen Sie uns Ihre Geschichte und die der Schachtel.« | サン・リュスの提案に対するピゴのこの乗り気ぶりに、両者の発言の相違もあいまって司法官は違和感を覚え、二人が何らかの了解に至ることを自分の質問が手助けしてしまうのを恐れて、尋問を打ち切った。それにもう夕方になっていたから、フルネルと妻を親しく調べるには良い機会でもあった。妻のほうは、既に男爵夫人のはたらきによって、何もかも率直に話してくれるであろう状態になっていた。男爵は二人の拘留者の部屋に上質な夕食を運ばせて、残りの面々も食卓についた。デザートの際に男爵は同盟国の君主たちならびにルイ十八世の健康を祈って乾杯をし、フルネルが心から乾杯を返した。そのあと司法官が、正義のために戦うあらゆる勇敢な闘士の健康と、祖国全体がひとつの家族となったこの時代に、家を忠実に助けてくれいる高貴な女性たちの健康を祈って乾杯をした。それから一同の健康にも乾杯がなされ、司法官はグラスを片手にフルネルの妻のほうを向いて言った。「あなたの亡きお母上、デュムーランさんの思い出に捧げます」この名前を聞いたフルネルは、びっくりした様子の妻のほうを向いて訊いた。「アントワネット! おまえのお母様は、お父様と同じでサン・リュスというのではないのかい?」アントワネットは答えた。「司法官さまがどこからその名前をお知りになったのか、私にはわからないわ。モスクワで、お父様の古い手紙の中で何度か見たことのある名前だけれど。そのお手紙は、義理の兄弟から相続したものだと言っていたわ」――「本題に辿り着きましたから」司法官は続けた。「どうか私に話してはいただけませんか、きょう私達にこうも様々な騒動を巻き起こしたあの箱は、モスクワであなたのお父様が例の喧嘩相手から担保として受け取って一万五千リーヴルを前貸しし、宝石類がいっぱいに詰まったままモスクワの家の庭に埋まっている箱と、それはもう瓜二つだったのですか、だからあなたがたもあの箱を見たとき、モスクワにある高価な抵当が盗まれたのではないかと怖くなって、ああも動揺なさったのですか?」この言葉を聞くうちにアントワネットの驚きはみるみる高まっていった。彼女は言った。「そのような箱を預けられたという話は存じ上げません」――司法官は彼女に、真相の究明を不必要に妨げないでください、お父様も、箱を預けた張本人である相手のほうも、すでに何もかも白状しているのですから、と頼んだ。彼女は首を振って言った。「私は、神に誓って!その預けられたという箱のことは何も存じ上げません」妻が告白するのを期待してぴりぴりと見つめていたフルネルは、これを聞くと妻に言った。「ああ愛しいアントワネット、どうかこの箱が単にその預けられた箱に似ていたからあれほど動揺したのだと告白してくれ、僕の平穏、僕の君への愛が、真実の告白にかかっているんだ」アントワネットは答えた。「この説明、もしくは真実のためなら、あなたは私に高価な犠牲を、いえ、どんなに高価な犠牲でさえも、私に課すというの?」フルネルは言った。「そうだ、ただ真実のためだけになら」――「なら説明しましょう」アントワネットは決然と言った。「あなたの平穏と愛とを犠牲にして。私は、預けられた箱のことなど一切知りません」――フルネルは雷に打たれたようになった。「お二人とも」フルネルは司法官と男爵に向かって言った。「これでわかりました、義父たち被告はお二人に嘘をついたのです。たぶん義父たちは、まったく違った形であの箱と関わっているのでしょう。男爵さま、よろしければどうかパリでその箱と出会った経緯をお話しいただけませんか?」男爵はそれをうけて言った。「パリで和約期のモードの人形を買った際、私の軍用のリュックで運んだら傷がついてしまうだろうとすぐに気づきまして、それで自分のいた通りの角にいた古物商のところで探しはじめたのです」――「どの通りですか?」フルネルが口をはさんだ――「郊外のサン・アントワーヌのサン・マテュラン通りです」男爵は答えて、話を続けた。「古物商は若くてきれいな女性で、店にある箱をくまなく調べてくれましたが、どれもしっくりきませんでした。ただ、上のほうの片隅にあった古くて色鮮やかなこの箱だけは、ずっと無視されていました。私はそのことを指摘して、その箱も調べてくれますか、ちょうどよさそうだから、と頼みました。ですが店主はこう答えました。『ああ、これですか! これは不幸の箱でして、私にとっても嫌な品物ではありますが、あなたに差し上げたくはありません。亡き母は、いつもこの箱で私を怖がらせました。この箱は母が、仕えていた婦人から、他の多くの古い品々と一緒に受け取ったものです。母はいつも、この箱の中には口論と争い、いやそれどころか死そのものが入っているのだと言って、私が良い子にしていないと、この箱を開けるよといって脅しました。だめです、やはりあなたほどの良いお方に、これをお売りしたくはありません。この箱は、あなたがその美しいお人形を送るつもりの美しいご婦人と、あなたとの仲を裂いてしまうかもしれませんから』――これを聞いて私はその箱にいっそう興味を持ちました。棚から下ろしてみると、人形がぴったり中におさまったので、交渉をまとめた私は人形をその戦争の、争いの、そして死の箱に入れて意気揚々と帰途につきました。今日、この箱をめぐる様々な陰謀がどれほど私の興味を惹かずにいなかったか、あなたにも想像がつくでしょう。古物商の亡き良き母親は正しかったということなのでしょうか? フルネルさん、お願いです、約束を守って、あなたのお話を、そして箱のお話を聞かせてください」 |
Hierzu ließ sich nun Frenel bereit finden, und erzählte folgendes: | フルネルはこれに応じて、以下のように語った。 |
»Der Chevalier Montpreville war Witwer; er hatte eine einzige Tochter, die ihrer verstorbenen trefflichen Mutter nicht würdig war, doch durfte man sie damit entschuldigen, daß sie ihre Mutter früh verloren und ihr Vater eben nicht glücklich in der Wahl ihrer Erzieherinnen mag gewesen sein. Er hatte einen Geschäftsfreund, den Advokaten Sanseau; dessen Frau, welche auch eine Tochter und einen Sohn hatte, ward die Pflegemutter der Mademoiselle Montpreville. Als sie erwachsen war, nahm sie der Chevalier wieder zu sich, denn er liebte sie, als sein einziges Kind und den letzten Sprossen seines Hauses, das mit ihr erlöschen sollte. Die Revolution brach aus, die Prinzen, der Adel wanderten aus. Der Chevalier blieb; er wagte es weder sein Kind zu verlassen, noch sie dem Verlust seiner Güter auszusetzen, überdies lebte er einsam und ohne Zusammenhang mit dem Hofe. Sein Ratgeber war immer der Advokat Sanseau, dessen Familie seine Tochter fleißig besuchte, und dort recht in eine Schule des neuen Systems ging. Der Advokat Sanseau war ein naher Verwandter des bekannten Bierbrauers und großen Revolutionärs Sanseau. Dieser besuchte täglich sein Haus, und wenn der Advokat nicht ganz in sein System einging, so war es nur, um sich mancherlei Verhältnisse mit Andersgesinnten zu schonen, die ihm einträglich waren. Er suchte nach und nach überzutreten, doch sein Sohn und seine Tochter standen schon mitten im Haufen der Freien und Gleichen. Mademoiselle Sanseau wurde einst von dem Bierbrauer eingeladen, die Freiheit bei einem allegorischen Zuge vorzustellen, und da Mademoiselle Montpreville zugegen war, machte er ihr den Antrag, die Rolle der Gleichheit zu übernehmen. Sie hatte große Lust dazu, nur fürchtete sie, ihren Vater, der solche Grundsätze noch nicht bekannt hatte, dadurch zu kränken. Der junge Sanseau, welcher bereits einen Teil der Geschäfte seines Vaters übernommen hatte, und als einer der feurigsten republikanischen Redner im Klub und an den Straßenecken bekannt war, war schon seit mehreren Jahren der Liebhaber der Mademoiselle Montpreville. Der Advokat, sein Vater, unterstützte dieses Verhältnis in der Stille, weil er noch die Gesinnungen des Chevaliers fürchtete, den er nach und nach zu dem neuen System, und endlich zu dieser Verbindung zu stimmen gedachte. | 「モンプレヴィル騎士は妻を失くしていて、娘が一人だけいました。亡きすばらしい母親には釣り合わない子ではありましたが、母を早くに亡くして、父による養育係選びもあまりよくなかったであろうことを考えると、それも仕方のないことでした。騎士の仕事友達にサンソーという弁護士がおり、娘と息子が一人ずついるその妻が、モンプレヴィル嬢の養母となったのです。娘が育つと、騎士は娘を手元に戻しました。ただ一人の子にして、この代で絶えることになる自らの家系の最後の末裔として、娘を愛していたからです。革命が勃発して、王子たちや貴族は国を離れました。騎士は国にとどまりました。我が子を残していく勇気も、領地を失う目に我が子を遭わせる勇気も彼にはなく、それに彼は人から離れて暮らしていて、宮廷とのつながりもなかったからです。彼の相談相手はいつもサンソー弁護士で、娘のほうも弁護士の家族をせっせと訪ねては、しっかりと革命による新しい思想体系の教えを受けていました。サンソー弁護士は有名なビール醸造主にして大革命家であるあのサンソーの近縁でした。この醸造主サンソーは毎日弁護士サンソーの家を訪ねていましたが、弁護士サンソーは親戚の支持する体系に完全に入れ込んでいるわけではなかったので、これは単に、思想は異なるけども付き合っておくと実入りが良い人々との関係を大事にするためでした。弁護士サンソーは少しずつ転向を試みましたが、息子と娘はすでに自由平等主義者たちの只中にいました。あるときサンソー嬢は醸造主サンソーに、寓意的な行進において自由の女神を演じないかと招かれて、さらにモンプレヴィル嬢もその場にいたので、平等の女神の役を引き受けないかと誘われました。モンプレヴィル嬢はとても乗り気でしたが、ただ、そうした行進の基盤にある考え方をまだよく知らない自分の父の気分を、このことで害してしまうのではないかとだけ恐れていました。小サンソーは、すでに父の仕事の一部を引き継いでいて、最も熱烈な共和主義の弁士の一人としてクラブや街角で知られていましたが、もう何年も前からモンプレヴィル嬢の恋人でした。父である弁護士サンソーは、密かにこの関係を支持していました。というのも彼はまだモンプレヴィル騎士の志操を恐れており、騎士を少しずつ新しい体系に、そして最終的には娘らのこの関係に賛同させようと考えていたからです。 |
Zu dem Feste hatte der junge Sanseau mehrere Gedichte verfertigt; er bestürmte seine Geliebte, die Mademoiselle Montpreville, die Rolle der Gleichheit zu übernehmen, und sie wich endlich seinen Beschwörungen, und ihrer Eitelkeit, öffentlich zu erscheinen. Der Gleichheitsrock wurde geschneidert und angezogen. Der dezenteste war er eben nicht; die Gesellschaft fand die Mademoiselle bezaubernd, der junge Sanseau umarmte sie, und der ganze Unterschied zwischen ihr und der schlechten Gesellschaft, in der sie sich befand, ihre Unschuld, gingen an diesem Tage verloren. Sie waren alle frei und gleich, obschon sie eine ziemlich garstige Gleichheit vorstellte, denn sie war häßlich; und so gleich und eben sie überall war, wo man Unebenheiten nicht uneben findet, so war sie doch auf der einen Schulter etwas zu uneben, und die Pariser Witzlinge bemerkten, als sie in dem Tempel der Vernunft spazierte, daß sie etwas hautaine, daß sie eine Achselträgerin, daß sie noch nicht ganz gleich sei. Der Advokat schien den Schritt der Mademoiselle Montpreville zu ignorieren, aber er benutzte ihn; er bearbeitete den Chevalier zu dem Entschluß, auf seinen Adel zu resignieren, um sein Vermögen zu retten. Der Chevalier war beinahe entschlossen; den letzten Stoß sollte eine rührende Szene geben. Am Abende vor dem öffentlichen Feste lud er den Chevalier zu sich ein. Da erschien auf einer kleinen Bühne der junge Sanseau als der Patriotismus, der zum Kampfe ziehen wollte; er sah die Noblesse, Mademoiselle Montpreville, unter einem Stammbaum mit vielen Wappen schlummern, der, vom Blitze getroffen, niederzustürzen und sie zu zerschmettern drohte; er bedauerte ihre Gefahr, er wollte sie wecken. Da erschien ein Liebesgott in dem Baum, und schoß ihm einen Pfeil in das Herz. Der im Baum herumkletternde Liebesgott brach mehrere Äste nieder, der Patriotismus riß die Noblesse auf, er machte ihr seine Erklärung. Der Liebesgott schoß auch ihr einen Pfeil in das Herz, doch zierte sie sich noch, ehe sie sich ergab. Sie umarmte den Stammbaum, da führte sie der Patriotismus in den Tempel der Freiheit; diese riet ihnen, sich eine Hütte aus dem alten Stammbaum zu bauen, und kleidete die Noblesse als Egalité ein, und nun stürzte sich die Egalité und der Patriotismus dem Chevalier Montpreville zu Füßen und baten um seinen Segen. Der Chevalier war überrascht, aber er war nicht ungeneigt; auch wäre Weigerung gefährlich gewesen, denn das ganze Festspiel war unter den Augen und dem lauten Beifalle der heftigsten Jakobiner, die der Bierbrauer mitgebracht hatte, vorgegangen. Der Chevalier gab seine Einwilligung, seinen Segen, der Stammbaum ward niedergerissen, ja der wirkliche Stammbaum des Chevaliers, welchen der Advokat unter anderen Papieren im Hause hatte, ward herbeigebracht und auf dem Altar des Vaterlandes verbrannt. Der Chevalier weinte dabei: ›Tränen der Rührung‹ rief der Patriotismus aus, und die Gleichheit setzte ihm eine Bürgerkrone auf, worauf der Bierbrauer ein ›Vive la nation, vive la liberté, vive l’égalité, vive le citoyen Montpreville!‹ ausrief, das die ganze Gesellschaft nachbrüllte, worauf das Fest mit Champagner und Ça ira geschlossen wurde. Am folgenden Tage ging die Citoyenne Montpreville als etwas bucklichte Egalité neben der Liberté, Citoyenne Sanseau, im öffentlichen Aufzuge, und am Abend ward sie von dem Maire zur Citoyenne Sanseau erklärt. Der alte Montpreville nahm das junge Paar in sein Haus; sein Schwiegersohn war ein Taugenichts, seine Tochter nicht viel besser. Die frechen Reden und Handlungen seiner Kinder bewegten den Vater oft zu Ermahnungen, und nun nannte man ihn einen Aristokraten. Der Advokat starb, mit ihm verlor Montpreville seinen letzten Beistand gegen die Insolenzen des Schwiegersohns, dem er zu lange lebte. Sein Unglück wuchs mit jedem Tage, und so entschloß er sich endlich, um seine Tochter und ihren Mann zu bestrafen, wieder zu heiraten. Eine jüngere Freundin seiner verstorbenen Frau, arm und ohne Unterstützung, die ihm aus der Provinz ihre Lage geschildert hatte, war sein Augenmerk. Er besuchte sie, er brachte sie als sein Weib zurück. Er trennte sich von seinen undankbaren Kindern, und hatte bald die Freude, daß ihm seine Gattin ihre Schwangerschaft ankündigte. Montpreville verschwieg seinem Schwiegersohne seine Hoffnung, er wollte seines Glückes erst recht gewiß sein. Aber der Arme sollte diese Freude nicht erleben. Er starb im fünften Monate vor meiner Geburt, denn ich bin die Frucht dieser Ehe, und ließ eine tiefbetrübte Witwe zurück. Sanseau hatte kaum den Tod meines Vaters erfahren, als er unter den beleidigendsten Äußerungen mit einigen Gerichtspersonen seines Gelichters in die Wohnung meiner Mutter drang, um sich in den Besitz der Verlassenschaft meines Vaters zu setzen. Meine Mutter saß weinend in ihrem Kabinette, sie war fremd, und hatte, da sie der verwilderten Zeit wegen sehr einsam gelebt, keine Freunde und keinen Beistand. Endlich drangen Sanseau und der Kommissair auch in dieses Gemach, und Sanseau kündigte ihr auf die beleidigendste Art an, sie möge ihr Bündel schnüren und in Zeit von vierundzwanzig Stunden das Haus verlassen, denn alles, was hier zurückgeblieben, sei sein rechtmäßiges Eigentum. Meine Mutter stellte ihm mit bittern Tränen vor, er möge sie jetzt doch nicht in ihrem Schmerze mißhandeln und dies Haus, das der Leichnam ihres Gatten und seines Schwiegervaters noch nicht verlassen habe, nicht durch seine Gewalttätigkeiten schänden. Aber er setzte ihr mit solcher Härte und Grausamkeit zu, daß sie endlich in der Bitterkeit ihres Schmerzes ausrief: ›Mein Herr, wenn Sie mein Geschlecht und meinen Stand, wenn Sie die Gattin Montprevilles, wenn Sie den Leichnam Ihres Schwiegervaters nicht ehren, so haben Sie Achtung vor seinem Kinde, das ich seit fünf Monden unter meinem Herzen trage.‹ – Sanseau war hierdurch stumm gemacht; der Kommissair sagte zu ihm: ›Citoyen, hier ist jetzt nichts mehr für Sie zu tun.‹ Er faßte über die Aussage meiner Mutter ein Instrument ab, und die Barbaren verließen das Haus unter Fluchen und Schimpfen. Sie ergab sich ihrem Schmerz, die Leiche meines Vaters ward zur Erde bestattet, und die Unglückliche lebte bis zur Zeit meiner Geburt mit einer treuen Magd, einsam und fromm, doch nicht ohne mannigfaltige Kränkung von Seiten Sanseaus, der ihr mehrmals drohte, sie untersuchen zu lassen, weil er ihren Zustand für verstellt halte, und der ihre Wohnung beständig von seinen Kreaturen bewachen ließ, damit sie nicht etwa inzwischen etwas aus der Verlassenschaft des Vaters verschleppe. Endlich fühlte meine Mutter die Stunde meiner Geburt nahe. Sie schickte den Diener meines Vaters nach der Hebamme, aber ich schien zu ungeduldig, auf diese traurige Welt zu kommen: die Hebamme kam zu spät; meine Mutter brachte mich unter dem Beistande ihrer Magd zur Welt. Als der Diener mit der weisen Frau zurückkam, schickte ihn meine Mutter sogleich an Sanseau, um ihm meine Geburt bekannt zu machen. Die Wut und die Verzweiflung dieses Elenden und seines Weibes war nicht auszusprechen; sie erklärten, sie würden sich, sobald es schicklich sei, von meinem Dasein überzeugen. Morgens war ich geboren, und als gegen Abend die Wöchnerin etwas Ruhe in ihrem Gemach begehrte, und das Gesinde in dem Vorsaal sich zusammen an das Kamin setzen wollte, fand die Magd auf einem Stuhle am Fenster in einer Schachtel, in dieser Schachtel, die Sie alle kennen –« | 祝祭のために、小サンソーはいくつもの詩を書き上げました。彼は恋人モンプレヴィル嬢に、平等の女神の役を引き受けてほしいとしつこく頼み、ついには嬢も、彼の懇願と、公の場に出たいという彼女自身の虚栄心に屈しました。平等の女神のスカートが仕立てられ、身に着けられました。きわめて慎ましい、とはどうにも言えない仕上がりでした。一同はモンプレヴィル嬢にうっとりして、小サンソーは彼女を抱きしめ、そして彼女と、それを取り巻く平民たちとの間の区別も、彼女の純潔も、この日失われました。全員が自由かつ平等でした。もっとも、彼女は醜かったので、彼女が演じたのはかなり不快な平等の女神ではありましたが。それに、彼女は全体として実に平等で平らかでしたし、でこぼこでもでこぼこと思わない時と場ではありましたが、それでも彼女は一方の肩が些か平らかではなく、パリのウィットに富んだ人々は、彼女が理性の神殿1を逍遥している時に、彼女は些かhautaine(高慢)で、両肩で貴族と平等の両取りを狙っている二股女で、まだ完全には平等じゃない、と言っていました。弁護士サンソーはモンプレヴィル嬢の歩みを無視しているふうを装いつつ、これを利用しました。モンプレヴィル騎士を説得して、自らの財産を救うために、貴族の称号を諦めるよう決心させようとしたのです。騎士はあと一歩で決心というところまで来ていました。感動的な場面で、最後の一押しをしてやろうというわけです。公的な祝祭の前の晩、弁護士サンソーは騎士を自宅へ招きました。そこでは、小さな舞台の上に、愛国心に扮した小サンソーが登場し、戦争へ行こうとします。ところが彼は貴族のモンプレヴィル嬢が、たくさんの紋章がついた家系の樹の下でまどろんでいるのを発見します。木は雷にうたれており、今にも倒れて彼女を打ち砕いてしまいそうです。彼は彼女の危険を憐れみ、起こそうとします。そのとき愛の神キューピッドが枝の間に現れ、彼の心臓に矢を射込みます。愛の神は木をぐるぐるよじ登って、折れた枝がいくつも落ち、愛国心はさっと貴族を抱き上げると、愛を打ち明けます。愛の神は貴族の心臓にも矢を射込んで、彼女はそれでもまだ少し遠慮してみせてから、愛を告白しました。彼女は家系の樹を抱きしめて、それから愛国心が彼女を自由の神殿に連れて行きました。自由の女神は二人に、古い家系の樹を材料に小屋を建てるよう勧め、貴族にEgalité(平等)の衣装を着せます。それからEgalitéと愛国心はモンプレヴィル騎士の足元にひれ伏して、祝福の言葉を乞うたのです。騎士は驚きましたが、嫌というわけでもありませんでした、それに、拒絶するのは危険だったでしょう、というのもこの祝祭劇全体は、醸造主サンソーの連れてきた最も過激なジャコバン派たちが見守り、大声で喝采をあげる中で演じられていたからです。騎士は了承の、祝福の言葉を与え、家系の樹は切り倒され、それどころか弁護士サンソーがその他の書類と共に自宅で保管していた騎士の本物の家系の樹つまり家系図までもが持ってこられて、祖国の祭壇の上で燃やされました。それを見て騎士は泣きました。『感動の涙だ』と愛国心が叫び、平等は騎士の頭に市民の冠をのせて、それをうけて醸造主サンソーが、『Vive la nation, vive la liberté, vive l’égalité, vive le citoyen Montpreville!(国民万歳、自由万歳、平等万歳、市民モンプレヴィル万歳!)』と叫ぶと、一同が大声で復唱し、祝祭はシャンパンと、革命歌『Ça ira』で締めくくられました。翌日、市民モンプレヴィル嬢は、いささか背の曲がったEgalitéに扮して、Liberté(自由)に扮した小サンソーと並んで公的な行進に加わり、晩には市長から、結婚して市民サンソー夫人となることを認められました。大モンプレヴィルは若い二人を我が家へ受け入れました。義息子サンソーは穀つぶしで、娘のほうも大差ありませんでした。娘たちの厚かましい言動や振る舞いに、父はたびたび注意を余儀なくされましたが、そうすると周囲から貴族主義者めと言われました。弁護士サンソーが死ぬと、モンプレヴィルは義息子の厚かましい態度に対抗してくれる最後の味方を失うことになりました。義息子からすれば、モンプレヴィルは長生きしすぎでした。モンプレヴィルの不幸は日増しに募ってゆき、ついに彼は娘とその夫を罰するために、再婚することを決めました。目をつけた相手は、亡き妻の年下の友人で、貧しく援助もなく、境遇を田舎から彼に詳しく書き送ってきていた女性です。彼は彼女を訪ね、妻として連れ帰りました。恩知らずの娘夫妻と別居した彼は、じきに妻から妊娠を告げられるという喜びを得ます。義息子には、この希望のことは黙っておきました。まずはこの幸運にしっかり確信をもっておきたかったのです。ですが哀れなことに、モンプレヴィルが生きてこの喜びを味わうことはありませんでした。彼は私が生まれる五ヶ月前に――つまり私こそ、この結婚の成果なのですが――亡くなり、あとには悲しみにくれた未亡人が残されました。サンソーは私の父の死を知るやいなや、侮辱的きわまりないことを述べ立てつつ、ご同類の裁判所の連中を何人か連れて私の母の住まいへ押し入ってきて、私の父の遺産をせしめようとしました。母は自分の小部屋に座り込んで泣きました。母は余所者でしたし、荒れた時代のせいでひどく孤独に暮らしてきたため、友人も後ろ盾もいませんでした。サンソーと裁判所の代理人はついにはこの部屋にも押し入ってきて、サンソーは侮辱的きわまりない言い方で、私の母に、荷物をまとめて二十四時間以内にこの家を出て行くように、ここに遺されたものは全て法的に俺の所有物だから、と言い渡しました。母はさめざめと涙を流しながら、今ただでさえつらい私をいじめないでほしい、私には夫でありあなたにとっては義父である人の遺体がまだ運び出されてもいないのに、乱暴な真似をしてこの家を汚さないでほしい、と言って聞かせました。しかしサンソーは冷酷非道に私の母を責め立てたので、母はついに苦痛ゆえの怒りにかられて叫びました。『もしあなたが私の家系と身分に、モンプレヴィルの妻に、あなたの義父の亡骸に敬意を払わないのなら、私が五ヶ月まえからお腹に宿しているあの人の子供に敬意を払いなさい』――サンソーはこれを聞いて黙り込みました。代理人が彼に言いました。『市民サンソー、ここにはもはやあなたにできることはありません』代理人は母の発言について証書を作り、野蛮な連中は呪い罵りながら家を出て行きました。母は心痛に浸り、父の亡骸は埋葬されて、不幸な母は私が生まれるまでの間、ひとりの下女と共に孤独かつ敬虔に過ごしましたが、サンソーの側はあれこれと母を侮辱し、妊娠は演技だと思うのでおまえを調査させるぞ、と何度も脅したうえ、母が万一にもこの間に父の遺産から何か持ち去ったりしないようにと、絶えず手下に母の住まいを見張らせました。そしてついに母は、私が生まれる時が近いのを感じました。母は父の召使に産婆を呼びに行かせましたが、私はこの悲しい世界に生まれ出るのが全く待ちきれなかったようです――産婆は遅すぎました。母は下女の助けを借りて私をこの世に産み落としました。産婆を連れて戻ってきた召使いを、母はすぐさまサンソーのもとへ送り出し、私の誕生を告知させました。下劣なサンソーとその妻の怒りと絶望は、筆舌に尽くしがたいほどでした。二人は、都合がよくなり次第、私の実在を確かめさせてもらう、と宣言しました。朝に私が生まれて、晩方になって、産婦たる母が自室で少し休みたくなり、使用人たちは玄関の間に集まって暖炉のそばに座ろうとしていたとき、下女が窓辺の椅子の上にある箱、皆さんご存知のこの箱の中に――」
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»O Jesus!« schrie hier Madame Frenel auf, »o ich Unglückliche! Ich habe sie hingesetzt, ich war dazu gezwungen! –« und ihre Sinne verließen sie. | 「ああ!」ここでフルネル夫人が叫んだ。「ああ不幸な私! 私がそこに置いたのよ、そうしろと強いられて!――」言うなり彼女は失神した。 |
»Unseliges Weib!« rief hier Frenel aus, »du hast die Leiche des neugeborenen Kindes hingesetzt; du, mein Weib, mußtest mich um alles bringen!« Hier sprang er auf, und überließ sich einer vollkommenen Verzweiflung. Mit vieler Mühe brachte ihn der Baron und der Gerichtshalter zur Ruhe. Antoinette wurde in das Gemach der Baronin gebracht, und Frenel erzählte, als er sich gefaßt, doch nicht mehr so ruhig als zuvor: »Sie fanden die Leiche eines Kindes, nackt, nur mit einem Vorhange bedeckt. Sie waren bestürzt, sie scheuten sich, es meiner Mutter zu sagen. Endlich übernahm es die Amme, das Kind, da es bereits dämmerte, wegzutragen und zu begraben; aber kaum war sie vor der Türe, als Sanseau und seine Gattin ihr begegneten, sie aufhielten, sie untersuchten, und das Kind, das sie, um es besser zu verbergen, aus der Schachtel in ihre Schürze genommen hatte, entdeckten. Sie lärmten, sie riefen Zeugen, sie gingen zum Kommissair des Viertels, der Prozeß eröffnete sich, man erklärte mich für untergeschoben, und das tote Kind für die Frucht meiner Mutter. Sanseau ward zum Erben eingesetzt, meiner Mutter blieben 30 000 Livres, die ihr als Wittum in den Ehepakten ausbedungen waren, und ich selbst durfte den Namen meines Vaters nicht tragen. Sie fand an ihrem Arzt einen rechtschaffenen Mann, der ihr das Leben zwar nicht erhalten konnte, aber sie doch in der Hoffnung sterben ließ, daß er mir die 30 000 Livres, die sie mir als eine Schenkung versicherte, weil ich als ihr rechtmäßiger Erbe nicht anerkannt war, treu bewahren und, als mein Vormund, sich meiner annehmen werde. | 「不幸な女だ!」フルネルは叫んだ。「おまえは新生児の死体を置いたのだ、妻であるおまえが、私から全てを奪わなければならなかったとは!」そう言うと彼は勢いよく立ち上がり、完全な絶望に沈み込んだ。ひどく苦労して、男爵と司法官は何とか彼を落ち着かせた。アントワネットは男爵夫人の部屋に運ばれ、フルネルは気を取り直すとまた語り出したが、以前よりも落ち着きは失われていた。「中にあったのは子供の死体でした。裸で、カーテンで包まれているだけでした。使用人たちは仰天し、これを私の母に報告することは怖くて差し控えました。最終的に産婆が、もう辺りが暗くなってきていましたから、その子供を運び出して埋葬する役目を引き受けました。ですが戸口を出るか出ないかのところでサンソー夫妻に出くわして、夫妻は止まってよくよく眺め、うまく隠すために箱から出してエプロンのなかに入れてあった子供を発見しました。夫妻は騒ぎ立てて目撃者を募り、地区の裁判所代理人のもとへ行き、裁判が始まって、私は取り換え子であり、死んだ子供こそ私の母の子なのだ、との判決が下りました。サンソーが相続人に指定され、母には、未亡人の取り分として結婚の契約で定められていた三万リーヴルが残り、そして私自身は、父の姓を名乗ることが禁じられました。母の医師は誠実な人で、母の命を保つことこそできなかったものの、母が希望をもって死ねるようにしてくれました。つまり、贈与として――私は母の法的な相続人として認められていなかったので――母が私に約束してくれた三万リーヴルを、この医師が私のために忠実に守ってくれて、かつ後見人として私の面倒をみてくれたのです。 |
Dieses, meine Herren, ist meine Geschichte. Sollte ich nicht erschrecken, als ich hier diese unglückliche Schachtel wieder sah, deren Inhalt mich um Mutter, um Hab und Gut, um Ehre und Namen gebracht, und nun, nun muß ich gar erfahren, daß mein Weib, die ich über alles zärtlich liebte, diese unselige Schachtel dort hingesetzt hat! O das ist, um sich den Tod zu geben! Und es ist bestimmt dieselbe Schachtel, denn die Mutter der Trödlerin, bei welcher Sie sie gekauft haben, Herr Baron, ist dieselbe vertraute Magd meiner Mutter gewesen, welche ihr in ihrer Geburtsstunde beigestanden. Sie erzog mich bis in mein achtes Jahr, und hat mir oft von der Schachtel erzählt. Nachher kam ich in eine Pension. Die bonne Marguerite, so hieß die Magd, heiratete den Trödler; ich bin oft aus der Schule mit meinen vertrauten Kameraden bei ihr gewesen, um diesen die fatale Schachtel zeigen zu lassen. Übrigens ward mir diese unselige Geschichte noch die Veranlassung zu manchem Verdruß, meine Mitschüler schimpften mich Wechselbalg, und ich mußte mich darum oft abwechselnd mit ihnen balgen. Als ich endlich in die Konskription fiel, hatte ich auch mit manchem meiner Kameraden darum Händel, wenn ich gleich vor den Kugeln der Feinde immer glücklich davon kam. Bei dem Brande von Moskau, als ich durch die Straßen irrte, um irgend jemand zu retten, sprang mir Antoinette aus dem Hause ihres Vaters entgegen, und flehte mich auf französisch um Hülfe gegen einige trunkene Plünderer an, die sie verfolgten. Ich war Sergeant, ich befahl ihren Verfolgern, sie in Ruhe zu lassen, führte sie in ihre Wohnung zurück, und trat in die Türe mit gezogenem Degen. Die Gegner schimpften mich; es mochte mich einer kennen, sie schimpften mich Wechselbalg, ich drang mit dem Degen auf sie ein, es gelang mir, sie gut zu bezahlen; aber auch ich hatte mein Teil; ich sank, von mehreren Wunden entkräftet, unter ihrer Türe. Ich ward in das Haus gebracht, sie pflegte mich, ich lernte sie lieben. Der Rückzug der Armee begann, ich war vergessen. Ich genas, ich zeigte mich dem Gouverneur als Gefangener an, der Aufenthalt ward mir vergönnt, ich half meinem Schwiegervater in seinem Geschäft, der Frieden ward geschlossen, ich heiratete Antoinetten, sie ist zwei Monate mein Weib, wir ziehen nach Frankreich, mein Vermögen in Besitz zu nehmen, und hier muß ich auf eine so überraschende Art erfahren, daß sie, die ich über alles liebe, an jenem mir gespielten Betruge teilhat! – Doch, meine Herren, ich muß nun alles wissen; Sie werden nicht zweifeln, daß ich im höchsten Grade gespannt bin, die Auflösung einer Intrige zu erfahren, die mir so teuer zu stehen gekommen ist. Erlauben Sie, daß ich mich zu meiner Frau begebe, um von ihr zu erfahren, auf welche Weise sie Teilnehmerin eines so schändlichen Betruges geworden ist.« | 皆さん、これが私の話です。私が驚かないはずがあるでしょうか、ここでこの不幸の箱を、その中身が私から母を、全財産を、名誉と名前を奪ったあの箱を、再び目にしたとき、そして、それどころか今度は、今度はなんと、何にもまして心から愛していた自分の妻が、この不幸の箱をあそこに置いたのだと知ることになるとは! ああ、それは自殺行為です! そしてあれとこれとは間違いなく同じ箱です、というのも、男爵さま、あなたがこの箱をお買いになったその古物商の母親というのが、母の出産を手助けした、まさにあの信頼されていた下女だからです。彼女は八歳まで私を育ててくれて、よくあの箱の話をしてくれました。その後、私は下宿に移りました。Bonne Marguerite(良きマルグリット)――というのが彼女の名前でした――は、古物商の男と結婚しました。私はよく学校帰りに親しい同級生たちと彼女の店に行って、あの宿命の箱を見せてやったものです。それ以外の時には、この不幸の物語はなおも様々な不快なことのきっかけになりました。同級生は私を取り替え子と罵ってきて、それでよく取っ替え引っ替え、取っ組み合いの争いになりました。ついに徴兵されたときも、私はそのことで同級生の多くと喧嘩になりました。もっとも、敵の弾丸に対しては、私はいつも運よく難を免れることができましたが。モスクワ大火1の際、誰かを助けようとして私が道に迷っていた時に、アントワネットが父親の家から飛び出してきたのに出くわしまして、酔っ払った略奪兵に追われているので助けてほしい、とフランス語で訴えられました。私は軍曹でしたから、追ってきた連中に、この女性は見逃してやれ、と命令して、アントワネットを彼女の家へと連れて戻り、剣を抜いてまた戸口から出ました。追ってきた連中は私を罵りました。一人が私のことを知っていたのでしょう、取り替え子と罵ってきました。私は剣を手に連中に突っ込んで行って、うまくお返しをしてやることができました。ですが、私のほうもそれなりの分け前をくらいました。いくつもの傷で力が入らなくなった私は、アントワネットの家の扉の前に倒れ込みました。私は家に運び込まれ、彼女が看病してくれて、私は彼女を好きになっていきました。軍の退却が始まっていましたが、私は忘れていました。回復した私は総督に自分は捕虜だと届け出て、滞在を認められました。義父の仕事を手伝っているうちに、和平が結ばれ、私はアントワネットと結婚しました。そして結婚して二ヶ月になる今、私の財産を手に入れるためにフランスへ向かっているわけですが、ここで、これほど驚くべき形で、何にもまして愛するアントワネットが、私に対して仕組まれたあの策略に関わっていたと知ることになろうとは!――ですがお二人とも、こうなったからには私は全てを知っておかなくてはなりません。これほど私に高くついた陰謀の解決を聞きたくて、私がもう居ても立ってもいられないことは、お二人にも疑いようがないでしょう。どうか私が妻のもとへ行って、どうしてあれほど恥ずべき策略に与することになったのか聞くことをお許し願います」
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»Ihre Frau ist zu jung«, sagte der Baron, »um wissentlich Anteil an diesem Handel gehabt zu haben.« | 「あなたの妻はお若い」男爵が言った。「その争いに故意に関与したとはいえませんよ」 |
»Sie ist nur vier Jahre älter als ich«, erwiderte Frenel, »man wird sie gemißbraucht haben, wie mich selbst; aber es ist doch ein schreckliches Ereignis, das sie befleckt.« | 「確かに妻は私より四歳年上なだけです」フルネルは答えた。「私のように、妻も利用されたのでしょう。ですがその結果は、妻に汚点を残す、恐ろしいものとなったのです」 |
Der Baron ging zu Bette, Frenel zu seiner Frau. Beide waren unerschöpflich in Klagen und Erklärungen. Die Angst lag über dem Haupte Sanseaus; St. Luce hatte die ganze Lüge durchstudiert, in welche er die Untersuchung aufgelöst hatte, und bereitete sich auf den folgenden Tag vor. Aber es sollte ihm leichter und schwerer werden. Die Stube, in welcher Frenel und seine Frau schlief, war dicht neben der Gerichtsstube, ihr Bett stand an der Wand, die Sanseaus Lager berührte, eine ehemalige Tür, die in einen Wandschrank verwandelt worden war, machte jedes Wort in der Stille der Nacht hörbar. Frenel und seine Frau hatten das Herz zu voll, um zu flüstern, sie durchliefen in ihrem Gespräche alles, was sie erfahren, und was sie sich zu eröffnen hatten. Sanseau erwachte, hörte, verstand, und erfuhr, daß sein Feind neben ihm sei, daß man seine Geschichte ganz wisse, daß aller Ausweg vergebens sei. Feig war er nicht, er löste den Verband seiner Wunde. Schon rann sein Blut über das Bett zur Erde nieder, er fiel in Krämpfe. Der Schulz, der bei ihm zur Wache war, ward munter; der Chirurg eilte zum Kranken, er sah, was vorgefallen war, und ergriff die schleunigsten Mittel, die ihm zu Gebote standen, das wenige Leben, das dem Kranken noch übrig blieb, zurückzuhalten. Über den Bemühungen des Arztes erwachte das Haus; der Gerichtshalter und der Baron eilten herbei. Als der Kranke zur Besinnung gekommen war und sie bemerkte, winkte er ihnen, zu seinem Lager zu treten, und redete sie mit folgenden Worten an: »Die göttliche Gerechtigkeit will nicht, daß ich sterbe, ohne wieder gutgemacht zu haben, was mir noch gutzumachen übrig ist. Der Selbstmord, den ich vor zwei Stunden durch die Auflösung meines Verbandes an mir versuchte, ist mir nicht gelungen. Ich weiß alles, mein Neffe ist hier; der rächende Himmel hat ihn zum Schwiegersohne des Mannes gemacht, von dessen niedriger Gesinnung ich um 15 000 Livres das Mittel erkaufte, mich in den Besitz seines Vermögens zu setzen; ich habe heute nacht die Unterredungen der beiden Eheleute gehört, die neben mir schliefen. Ich fühle, wenige Minuten bleiben mir noch zur Wiedererstattung. Zu erforschen ist nichts mehr von mir, die Wahrheit ist in Ihren Händen. Dumoulin wußte nichts von dem Gebrauch, den ich mit der Leiche des Kindes vorhatte; er tat, was ums Geld bedungen war; auch meinen Namen hat er nicht gewußt, so wie ich ganz ohne Kenntnis des Kindermordes bin, den er zu diesem Zwecke begangen. Alles dieses erkläre ich Ihnen frei, und in der Hoffnung auf das Erbarmen Gottes, und bitte Sie, meinen letzten Willen zu empfangen.« – Der Gerichtshalter setzte nun das Testament Sanseaus auf, in welchem er die ganze Geschichte seines Betruges eingestand, seinen Schwager zum Erben seines ganzen Vermögens einsetzte, ihn um Schonung für seine Frau und um Stiftung einer Totenmesse für ihn an seinem Sterbetage in der Kirche St. Denis zu Paris bat. Nachdem ihm dieses Instrument vorgelesen war, und er es unterzeichnet hatte, diktierte er noch einen sehr rührenden Brief an seine Frau, und bat, man möge seinen Schwager, den Chevalier de Montpreville, und dessen Gattin zu ihm rufen. Der Baron ging, bereitete sie vor, und brachte sie an das Bett des Kranken. Montpreville wollte ihm die Hand reichen; Sanseau aber reichte ihm das Testament, und sagte nichts als: »Ayez pitié de moi, mon beau-frère, pardonnez à un malheureux, et priez Dieu, qu’il me pardonne.« Mehr konnte er nicht hervorbringen, er starb unter dem Ausruf Frenels: »Oui, oui, que Dieu vous pardonne, mon pauvre cousin, comme je vous pardonne de tout mon coeur.« – Ohne Tränen der Umstehenden ist er nicht verschieden. Frenel weinte aufrichtig, und seine gute Frau weinte auch um ihren bittersten Feind; sie hatten ihm herzlich verziehen. Sie verließen die Stube, und der Gerichtshalter protokollierte den Willensakt und den Tod Sanseaus. Hierauf begab er sich mit dem Baron, Frenel und seiner Frau zu dem angeblichen St. Luce; er ging den beiden letztern lebhaft entgegen, und grüßte sie mit den Worten: »Endlich sehe ich euch wieder, liebe Kinder!« Aber Frenel zog seine Frau zurück, und reichte ihm Sanseaus Testament hin, indem er sagte. »Dumoulin, leset den letzten Willen von Sanseau, meinem Schwager; er bittet Euch wegen dem Anfall auf Euer Leben um Verzeihung; er hat ihm das seine gekostet. Auch ich habe ihm verziehen, denn die Leiche, die Ihr ihm um 15 000 Livres verkauftet, ward, als ich zur Welt kam, meiner Mutter untergeschoben, und somit ich aus meines Vaters Erbschaft gestoßen. Alles ist gutgemacht, Ihr fehlt allein noch; bekennet, und gebt Mademoiselle Marie Geneviève de Renaut, die Ihr als Kind geraubt, ihren Eltern zurück, oder wollt Ihr mir diesen Auftrag überlassen?« | 男爵は寝床につき、フルネルは妻のもとへ行った。二人は尽きることのない悲嘆と説明とに耽った。サンソーの頭上には不安が垂れ込めていた。サン・リュスは、尋問をうやむやにして作り上げた丸きりの嘘をくまなく点検して、翌日に備えた。しかしそれはより容易くもなり、より難しくもなった。フルネルと妻の寝室は、例の法務室のすぐ隣にあり、寝床の接する壁には、サンソーの寝床もふれていて、かつて扉だったのを作り付けの戸棚に変えてあるところを通じて、夜の静けさの中では、一言も漏らさず声が聞き取れた。フルネルと妻は胸がいっぱいになっていたから、声を抑えたりはしなかったうえ、話の中で、自分たちが聞いたこと、そしてお互いに打ち明けるべきことをすっかり話し尽くした。サンソーは目を覚まし、耳を澄ませ、話を聞き取り、自分の敵が隣室にいること、自分の来歴が全て知られていて、もう逃れようがないことを知った。彼は臆病者ではなかった。彼は傷の包帯を解いた。早くも血は寝床を越えて床へ流れ落ち、彼は痙攣して倒れた。そばで見張りについていた村長が目を覚ました。外科医が駆けつけて、何があったのかを目にし、まだサンソーに残っているわずかな命を引き留めるべく、できる限り迅速な手段を尽くした。医師の苦闘をうけて、家じゅうが目を覚ました。司法官と男爵が駆けつけてきた。サンソーが意識を取り戻し、男爵たちに気づくと、寝床の方へ来るよう手招きして、次のように話しかけた。「神の正義は、私がまだ償うべきものを元通り償わないうちは、私が死ぬことをお望みにならないようです。二時間前に包帯を解いて自殺を試みたのですが、うまくいきませんでした。私はすべてを知りました――私の義弟がここにいます。応報なる天命は、義弟をあの男の義息子にしました――あの男の下劣な心根から、私は一万五千リーヴルと引き換えに、義弟の財産をせしめるための手段を買ったのです。今夜私は、隣室で眠っていた夫婦の話し合いを聞きました。負い目を返済するための時間は、私にはあと数分しか残されていないでしょう。もはや私から探り出すべきことはありません、真相はあなたがたの手の内にあります。デュムーランは、私があの子供の死体をどう使おうと企んでいたかについては何も知りません。金で頼まれたことをしただけです。やつは私の名前すら知りませんでしたし、私のほうも、やつがこのために犯した子殺しについては何も知りません。これらすべてを、私は自由意思で、神のあわれみを願って宣言します、そして私の遺志を聞いてくださるよう、あなたがたにお願いします」――そして司法官は、サンソーの遺言状を書き取った。その中でサンソーは、自らの策略のいきさつを洗いざらい告白し、義弟を自分の全財産の相続人に指定して、義弟に自分の妻への容赦を請い、自分の命日にはパリのサン・ドニ教会でミサを催してくれるよう頼んだ。この遺言状が読み上げられて署名された後、サンソーはさらに妻宛てにとても感動的な手紙を口述し、それから義弟モンプレヴィル騎士とその妻を、自分のもとに呼んでほしいと頼んだ。男爵は行って二人に準備を指せ、サンソーの枕元へ連れて行った。モンプレヴィルはサンソーに手を差し出そうとしたが、サンソーは遺言状を差し出して、ただこう言った。「Ayez pitié de moi, mon beau-frère, pardonnez à un malheureux, et priez Dieu, qu’il me pardonne.(私を憐れんでくれ、義弟よ、不幸者を赦してくれ、そして神が私を赦して下さるよう祈ってくれ)」それ以上言うことはできず、彼はフルネルがこう叫ぶなか息を引き取った。「Oui, oui, que Dieu vous pardonne, mon pauvre cousin, comme je vous pardonne de tout mon coeur.(はい、はい、神があなたをお赦しくださいますように、哀れな従兄よ、私は心の底からあなたを赦します)」――彼の死に周囲の人々は涙を禁じ得なかった。フルネルは誠実に泣き、彼のよき妻も最も酷い敵のために涙を流した。二人は、心からサンソーを赦していた。二人は部屋を去り、司法官はサンソーの意志による行動と死の記録をまとめた。それから、男爵とフルネル夫妻を連れて、サン・リュスとされている男のもとへ赴いた。サン・リュスはフルネルと妻の方へ溌溂と向かってきて、挨拶とともに言った。「ようやくまた会えたな、愛する子供たちよ!」しかしフルネルは妻を引き戻し、サンソーの遺言状を差し出して告げた。「デュムーラン、私の義兄サンソーの遺言を読みなさい。彼はあなたの人生を急に揺さぶった一件について赦しを求めています。その一件で彼は自らの命を失うこととなりました。私も彼を赦しました、というのは、あなたが彼に一万五千リーヴルで売った死体は、私が生まれた際に私の母の子と見せかけられ、それによって私は自分の父の相続財産から追い出されていたのです。全てが償われました。あとはあなただけです。罪を認めて、子供のころにさらってきたマリー・ジュヌヴィエーヴ・ドゥ・ルノーを両親のもとに返しますか、それともその使命を私に委ねたいですか?」 |
Diese Worte, kalt und scharf ihm in das Angesicht gesprochen, waren zu viel für die unverschämteste Stirne; er wankte, erblaßte und sank auf sein Bett nieder, und die gute Frenel, von gewohnter Kindesliebe gerührt, fiel ihrem Manne weinend in die Arme: »O Louis!« rief sie aus, »laß ihn nicht verderben, er hat auch mich nicht verderben lassen!« – Da hob Dumoulin die Hand empor, ohne sein Antlitz zeigen zu können, und rief aus: »Antoinette, du bist mein Kind nicht, aber erbarme dich meiner, du bist ja nicht schlecht durch mich geworden; ach verzeih, verzeih! und dann verlasse mich!« – Da reichte ihm Antoinette die Hand und sprach: »Ihr habt mir vieles geraubt, vielleicht zu meinem Besten; seid aufrichtig, Ihr habt es mit guten Menschen zu tun; Gott lohne Euch alles, was Ihr für mich getan, und erleichtere Euer Herz!« – »Das ist zuviel! zuviel!« rief Dumoulin aus; »weg, weg, verlaß mich, daß ich nicht verzweifle!« – Und als sie von neuem ihn beruhigen wollte, ward sein rohes Gemüt von so heftiger Leidenschaft zerrissen, daß der Baron die weinende Frau wegbringen mußte. Frenel aber faßte Dumoulin in seine Arme und sagte: »Entsetzlicher Mensch, mäßige dich, und tue das Deine; wir sind keine grausamen Richter, heute aber ist ein Tag der Rechenschaft. Heute vor einem Jahre rechneten die Völker mit einander; es ist dir für dein Gericht ein sehr heiliger Tag anberaumt; geh in dich, lies den letzten Willen Sanseaus, und füge hinzu, was du verschuldet hast.« – »O mein Herr«, rief Dumoulin aus, »das will ich, das will ich! verlassen Sie mich, gönnen Sie mir einige Stunden Zeit, ich will Ihnen alles niederschreiben, was ich weiß.« – Da gab ihm Frenel das Testament, und sie ließen ihn allein. | 冷たく鋭く正面から言い放たれたこの言葉は、全くの恥知らずでさえも耐えられないものだった。デュムーランは青ざめてよろよろとベッドにくずおれた。フルネルの妻は、子供としてのいつもの愛情に動かされて、泣きながら夫の腕に飛び込んだ。「ああルイ! この人を破滅させないで、この人は私のことも、破滅させたりはしなかったのだから!」――するとデュムーランは、顔を見せることはできないながらも片手を上げてこう叫んだ。「アントワネット、おまえは私の子供ではない、だがどうか私を憐れんでくれ、おまえは私のせいで悪くなったりはしなかっただろう。ああ赦せ、赦してくれ! それから、私のもとを去ってくれ!」――するとアントワネットはデュムーランに手を差し伸べて言った。「あなたは私から多くのものを奪いました、もしかするとそれは、私のためを思ってのことだったのかもしれません。正直になってください、あなたは良い人たちと関わりを持っています。神が、私のためにあなたがしたこと全てに報いてくださり、あなたの心を軽くしてくださいますように!」――「もういい! もうたくさんだ!」デュムーランは叫んだ。「出て行け、出て行くんだ、私を一人にしてくれ、絶望してしまわないように!」――二人が改めて彼を落ち着かせようとすると、彼の荒々しい気性は激しい情熱に引き裂かれ、男爵が泣いているアントワネットを連れ出さねばならない事態になった。しかしフルネルはデュムーランを腕の中に捕らえて言った。「ぞっとするような奴め、気持ちを抑えて、すべきことをしろ。私たちは残忍な裁き手ではないが、今日は釈明の日だ。一年前の今日、諸民族は互いに貸し借りを清算した。おまえの裁判には、非常に神聖な日があてられたわけだ。よくよく反省して、サンソーの遺言状を読み、おまえのしでかしたことを付け足すがいい」――「ああ、わかりました」デュムーランは叫んだ。「そうします、そうしますから、私をひとりにして、数時間の時間をください、知っていることをすべて、皆さんのために書き記します」――そこでフルネルはデュムーランに遺言状を渡し、ひとりにしてやった。 |
Wir überlassen ihn nun der Vorbereitung zu seiner Generalbeichte, die beiden Eheleute den mannigfaltigen Erklärungen, Tröstungen und Hoffnungen in ihrer sehr veränderten Lage, den Gerichtshalter seinen vielen Schreibereien über die vorliegende Geschichte, und folgen dem Baron nach seiner Baustelle und dem Hügel, wo er heute abend sein Freudenfeuer auf die Leipziger Schlacht anbrennen wollte. Er fand schon den größten Teil des Grundes seiner Scheune, der durch das Feuer nicht viel gelitten hatte, wiederhergestellt und die Bauern beschäftigt, die Reste des verbrannten Gebälkes auf der Anhöhe zusammenzulegen. Er ließ den Scheiterhaufen nun nicht mehr über dem Steine anbringen, denn er wollte diesen nun nicht sprengen, sondern als einen Denkstein für seine Nachkommen hier ruhen lassen. Schon wurden die gefällten und behauenen Stämme auf der Baustelle zusammengelegt, die Zimmerleute begannen zu schnüren, zu hauen, zu sägen, zu fügen, und zu bohren, und alle Kinder des Dorfes trugen Späne, Reisig und gefallenes Laub auf dem Hügel zusammen. Die Baronin kam zu ihrem Manne, und erzählte ihm von einem ganz gewaltigen Kuchenbacken, das in der Küche losgehe, und daß ihr Madame Frenel allerlei fremdartige Teige eingerührt habe. Es sollte heute abend ein rechtes Fest werden. Der Tag war ein schöner gelinder Herbsttag, und aus den nahen sächsischen Festungen hörte man rings den Kanonendonner. Die Arbeiter erzählten sich ihre Sorgen von dem vergangenen Kriegsjahr, und der Baron umarmte seine Frau herzlich und mit stillem Danke zu Gott, daß er ihn heil aus dem heißen Streite habe zurückkehren lassen. So kam unter mancherlei Verrichtungen der Abend heran; der Gerichtshalter überlegte, was mit Dumoulin nach seinem Geständnisse zu tun sein werde, und sie erkannten, daß notwendig seine Sache der Regierung übergeben werden müsse, wenngleich Frenel und seine Gattin dringend vorstellten, daß man ihm seine Freiheit geben sollte. Die Sonne war gesunken, und die Gesellschaft im Begriff hinauszugehen, als der Jäger, der bei Dumoulin wachte, dem Gerichtshalter dessen schriftliches Bekenntnis und das Testament Sanseaus zustellte. Er wollte hierauf auf seinen Posten zurückgehen, aber als der Gerichtshalter gehört hatte, daß er die Stube Dumoulins wohl verschlossen habe, gestattete ihm der Baron, bei dem Freudenfeste zugegenzusein. Der Gerichtshalter steckte die Papiere zu sich, um sie nachher zu lesen, und so gingen sie den Hügel hinan, der schon ganz von den Bewohnern des Dorfs umgeben war. Der Amtsbote hatte viele Kienfackeln bereitet, und die Kinder des Barons führten, mit Eichenlaub geschmückt, die ganze Dorfschule heran. Es hatte sich jedes noch ein Reiserbündelchen für sich gemacht, die warfen sie alle auf den Haufen. Dann nahmen der Baron, seine Frau, und Frenel und seine Frau, und der Gerichtshalter, und alle, welche unter den Anwesenden im Kriege mitgekämpft hatten, die Kienfackeln und steckten den Scheiterhaufen in lichte Flammen. Stumm stand die Menge um die Lohe herum, und rings am Himmel sah man die Freudenfeuer benachbarter Deutschen. Da sangen die Kinder folgende Verse, die ihnen der Schulmeister gemacht hatte, und die ganze Versammlung stimmte im Chor ein: | 私たちはここで、デュムーランには全てを懺悔する準備をさせてやり、フルネル夫妻は一変した状況についてお互い色々と説明したり、慰めあったり、希望をもったりするに任せ、司法官にはここまでの話に関する大量の書き物をさせておいて、男爵のあとを追うことにしよう。彼は例の穀物倉の再建現場と、今晩ライプツィヒの戦いを祝す火を焚くつもりのあの丘へと向かっていった。見れば、火の被害が小さかった穀物倉の土台の大部分はもう建て直されていて、農民たちは焼けた梁の残りを高台の上にまとめようと励んでいた。男爵は例の石の上に薪を持ってこさせるのを取りやめた。というのも、今では男爵はこの石を割るのをやめて、子孫のための記念碑としてここに残しておこうと考えていたからである。既に切り倒されて加工された丸太が工事現場にまとめられており、大工たちは墨糸で線を引いたり、切ったり、鋸をひいたり、継ぎ合わせたり、穴を開けたりしていて、村の子供たちは総出でおがくずや梁、落ち葉を丘の上に集めていた。男爵夫人が男爵のもとへ来て、厨房でそれはもう大量のケーキを焼いています、フルネルさんの奥さんが、いろいろな見慣れない生地を混ぜ込んでくださいました、今晩は見事なお祝いになりますよ、と語った。その日は美しく穏やかな秋の日で、辺りには近くのザクセンの要塞からの大砲のとどろきが聞こえた。働く者たちは去りし戦争の年の心配事を語り合い、男爵は心から妻を抱擁して、激戦から無事に帰還させてくれたことを静かに神に感謝した。こうして、さまざまな勤めを果たしているうちに晩が近づいてきた。司法官は、告白後のデュムーランの処遇について熟考し、フルネルと妻は、自由にしてやってほしいと切に訴えたものの、結局この事案は政府に委ねる必要があるということが認識された。日が沈み、一同が外に出ようとしたところで、デュムーランを見張っていた狩人が、デュムーランの告白書とサンソーの遺言状を持ってきた。狩人はそのあと持ち場に戻ろうとしたが、デュムーランの部屋にはよく鍵をかけておいた旨を司法官が聞いていたので、男爵は狩人に、祝祭への参加を許した。司法官は後で読むために書類をふところに入れ、一同は丘へと向かった。丘はすでに村の住民によってすっかり取り囲まれていた。小使によって大量の松明が用意されていて、男爵の子供たちが、オークの葉で身を飾って、村じゅうの子供たちを引き連れてきた。子供たちのそれぞれが自分用にさらに柴の束をひとつずつ作り、それを全て薪の山へ投げ上げた。それから男爵夫妻、フルネル夫妻、司法官、そして出席者の中で戦争中ともに闘った者たち全員が松明を手に取り、薪の山に明るい炎をともした。群衆は黙然と炎を囲み、周りの空には、近隣のドイツ人たちによる祝いの火がいくつも見えた。それから子供たちが、校長先生が作った次のような詩句を歌いだし、合唱として一同が加わった。 |
Zu Moses sprach im brennenden Dorn | 主はモーセへとこう告げた、 |
Chor: | 合唱: |
Und in der Feuersäule zur Nacht | 夜の火柱の只中で |
Chor: | 合唱: |
In unsrer Zeit war Gott in der Glut | 我らの時代の神は北、 |
Chor: | 合唱: |
Da ist die mißhandelte Erde erwacht, | 虐待されし地が目覚め、 |
Chor: | 合唱: |
Und heute zur Nacht, vor einem Jahr, | そして一年前の夜、 |
Chor: | 合唱: |
Herr Gott, dich loben, dir danken wir, | 神よ、たたえ、感謝します、 |
Chor: | 合唱: |
Und der Himmel schien das fromme Lied zu erhören. Gegen zehn Uhr erschien hoch im nördlichen Meridian eine Feuerkugel, sie zog von Süden nach Norden. Sie begann mit einem blitzähnlichem Glanze, der fast eine Viertelstunde den Weg der Kugel begleitete und langsam erlosch, und nun erhoben die Freudenfeuer der Deutschen, welche vor der himmlischen Erscheinung zu verlöschen schienen, um so sehnsüchtiger und dankender ihre Flammen zur Nacht empor. Es war, als habe der Himmel sagen wollen: »Ihr leuchtet mit Freudentränen, wenn ich aber mit meinem Lichte euch erleuchte und die Nacht euch nehme, so sinken eure Flammen ein. Seht, mir gefällt euer kindisches Spiel, und ich gönne euch die heilige Nacht; aber wie ihr alle meine Feuer gesehen habt, unter einander aber nur jeder das seine, oder das der nächsten Nachbarn, so gedenket, daß nur das Licht von oben ein einigendes ist, und seid nicht eigensinnig, und bedenket nicht jeder seinen Vorteil, sondern gehört euch alle einander an, denn nur in allen ist Friede, und Kraft, und Dauer!« | そして天は敬虔な歌を聞き届けたようだった。十時ごろ、北方の子午線上にひとつの火球が現れ、南から北へ流れた。それははじめ稲妻のように輝いており、ほとんど十五分間にわたって地球の動きに付き添い、ゆっくりと消えていった。すると今度は、この天の現象にかき消されるかと見えた、ドイツ人たちの祝いの火が、そのぶんだけいっそう憧れと感謝を込めて夜へと炎をまき上げた。それはまるで、天がこう言おうとしているかのようだった――「おまえたちは喜びの涙で照らすが、わたしがわたしの光でおまえたちを照らし、夜を奪うと、おまえたちの炎は沈む。見よ、わたしはおまえたちの子供らしい戯れが気に入り、おまえたちに神聖な夜を与える。しかし、おまえたち皆がわたしの火を目にした一方、おまえたち同士では、ひとりひとりが見たのは自分の火か、すぐ近くの隣人の火だけだ、それゆえ思うがよい、皆をひとつにする火は天の火だけなのだと、そして我意を張らず、各人が自分の利益を考えるのではなく、皆が互いに親しく結ばれよ、全員の中にのみ平和が、力が、そして持続があるのだから」 |
Die Erscheinung des Meteors hatte über die ganze Versammlung eine tiefe Feierlichkeit gebracht, alle sanken ohne Aufforderung auf die Knie nieder und sangen mit einer heiligen Rührung: »Herr Gott, dich loben wir!« und umarmten sich nachher unter Freudengejauchze und Tränen. – Wie muß die Erscheinung dieses Meteors die trefflichen Männer gerührt haben, welche aus eigner frommer Gesinnung diese Feste durch unser befreites Vaterland in Ausführung gebracht. In der wahren Begeisterung hört aller Zufall auf, sie ist unendliche Harmonie. | この隕石の出現は一同に深い厳粛さをもたらし、誰に命じられるともなく皆がひざまずいて、聖なる感動とともに「主なる神よ、われらはあなたをたたえます」1と歌い、それから歓喜の声と涙とともに抱き合った。――自らの敬虔な信念にもとづいて、解放された我らが祖国全体でこの祝祭を実行に至らしめた素晴らしい男たちを、この隕石の出現はどれほど感動させずにはいなかったことだろう。真の熱狂の中では、あらゆる偶然は止み、果てしない調和となるのだ。
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Dem Geiste aber war nun genug getan, und der Leib, der bei dem Kampfe für unsre Freiheit sich so tapfer auf das Spiel gesetzt, schien seine Freude auch zu fodern, daher ließ der Baron ein Faß treffliches Bier, welches er für diesen Festtag hatte brauen lassen, herbeischaffen, und auch die Küche lieferte ihre Kuchen in Überfluß. Der Herr und die Frau tranken zuerst das Wohl des Vaterlandes und aller deutschen Könige, und aller deutsch- und königlichgesinnten Kämpfer. Das Volk erwiderte das Lebehoch, der Schulmeister und der Schulze tranken das Wohl ihrer Herrschaft, Frenel aber das Wohl seines Königs und der teuren Streiter, die ihn wieder auf seinen Thron gesetzt. Nun ward die Freude allgemein, Raketen und Freudenrufe durchschnitten die Nacht, die Musikanten spielten Kriegsmärsche, und wer ein Feuerrohr hatte, schoß es in die Luft. Die Mädchen aber wollten tanzen, und die jungen Bursche nicht minder; die Musikanten griffen sich recht an, und als alles recht im Zuge war, begab sich der Baron mit den Seinigen nach Hause. Sie saßen um den schön geschmückten Tisch, Madame Frenel aber war nicht fröhlich, und als ihr Mann sie dazu aufforderte, erklärte sie, daß sie der Gedanke an ihren unglücklichen Pflegevater betrübe, der von aller dieser Freude ausgeschlossen sei. »Wollen Sie mir wohl erlauben, daß ich ihm ein Glas Wein bringen darf und ein Stück Kuchen?« sprach sie freundlich zu dem Baron. Dieser sah den Gerichtshalter an, welcher mit dem Jäger, als sie ins Haus gegangen, den Gefangenen besucht hatte und soeben zu der Gesellschaft eingetreten war. »Madame«, sagte der Gerichtshalter, »wir alle würden mit Freuden Ihrem gefühlvollen, menschlichen Herzen diese Genugtuung erlauben, aber der unglückliche Dumoulin ist bereits entschlafen; er hat mit großem Schmerz an unserm Feste teilgenommen, das er aus seinem Fenster übersehen konnte, und unter den vielen Freudenschüssen, die rings gefallen sind, war auch der, der seinem Leben ein Ende machte. Der Jäger, welcher ihn verlassen hatte, mir sein Bekenntnis zu überreichen, hatte seine Büchse bei ihm zurückgelassen, und durch diese starb er, wie ein Feind der Freiheit und des Friedens, während unsers Festes. Möchten alle Feinde des Guten, alle Diener des Eigennutzes, alle Sünder, die den Mut nicht haben, Buße zu tun, heute mit ihm gestorben sein!« – | さて、こうして精神は満足させられたが、我々の自由のための戦いにおいてあれほど勇敢に活動させられた身体のほうも、自らの喜びを要求しているようだったので、男爵はこの祝いの日のために醸造させておいたすばらしいビールを一樽持ってこさせ、厨房のほうからも、あふれるほどのケーキが運ばれてきた。男爵夫妻はまず祖国とドイツのあらゆる王、そしてあらゆるドイツ派および王党派の闘士たちの幸福を祈って乾杯した。民衆は万歳で応え、校長と村長は自分たちの主君の幸福に乾杯したが、フルネルは自らの王と、王を復位させた気高い戦士たちに乾杯した。皆が喜びに満ち、打ち上げ花火と歓呼の叫びが夜を切り裂き、楽師たちは行進曲を奏で、銃を持っている者は宙に発砲した。いっぽう若い娘たちは踊りたがり、青年たちもその思いは劣らなかった。楽師たちはしっかり全力を尽くし、すべてがしっかり軌道に乗り始めたところで、男爵は家族らと家へ戻った。一同はきれいに飾り付けられたテーブルを囲んだが、フルネル夫人は浮かない様子であり、もっと楽しそうにしたまえと夫が促すと、夫人は、こうした喜び全てから閉め出されてしまっている養父のことを考えてしまって、気分が暗くなるのですと説明した。「あの人のところにワイン一杯とケーキ一切れを持って行くことを許していただけますか?」夫人は男爵に親しく頼んだ。男爵は司法官を見つめた。司法官は、一行が家に入ったときに、狩人と共にデュムーランのもとを訪れていて、今ちょうど輪に加わったところだった。「奥さん」司法官は言った。「私たちはみな喜んであなたの情感豊かな、人間らしいお心にその埋め合わせを許可したことでしょう、ですが不幸なデュムーランは、すでに永遠の眠りにつきました。彼は窓から見渡せた私たちの祝祭を、ひどく苦しみながら共にしていて、そしてあたりで鳴っていたいくつもの祝砲の音の中に、彼の人生に終止符を打った一発も含まれていたのです。狩人が彼の告白書を私に届けるために彼のもとを離れた際、彼のところに猟銃を忘れていっており、彼はそれを使って死んだのです、自由と平和の敵のごとく、私たちの祝祭の最中に。あらゆる善の敵、あらゆる利己心のしもべ、悔悛する勇気のないあらゆる罪人が、きょう彼とともに死んだことを祈ります!」―― |
Die Leser mögen sich denken, welcher Ernst durch diese Nachricht über die Gesellschaft kam. Madame Frenel lag in den Armen ihres Mannes, er schaute ernsthaft auf sie hin, aber plötzlich riß er sie empor, und rief aus. »Nein, nein, meine liebe gute Marie, du sollst nicht so vernichtet sein durch den Tod eines Elenden. Schlage deine Augen auf; was ist er in der Waagschale mit soviel herrlichen Seelen, die heute vor einem Jahre im scharfen Kampfe den Himmel erstürmten!« – »Ich will ruhig sein, lieber Frenel«, sagte Marie, »aber laß mich auf meine Stube gehen, daß ich für ihn bete. Ich habe alle Abende für ihn gebetet, als ich glaubte, daß er mein Vater sei; jetzt, jetzt muß ich auch für ihn beten.« – Frenel umarmte sie herzlich, und die Baronin führte sie nach ihrem Zimmer. | 読者の皆さんは、この知らせを聞いて一同がどれほど深刻な様子になったか想像がつくだろう。フルネル夫人は夫の腕に倒れ込み、夫は真剣に夫人を見つめたが、いきなりぱっと夫人の身を起こして叫んだ。「だめだ、だめだ、愛しのマリー、下劣なやつの死なんかで、君までだめになってはいけない。目を開けてくれ。一年前の今日、熾烈な戦いの中で天国を攻略するに至った数々の素晴らしい魂たちと天秤にかけたら、あの男など何だというんだ!」――「私は落ち着くわ、愛するフルネル」マリーは言った。「でも、部屋へ行ってあの人のために祈るのを許してちょうだい。父親だと思っていたあいだ、毎晩あの人のために祈ってきたわ。でも今、今もやっぱり、あの人のために祈らなくてはならないの」――フルネルは心を込めて彼女を抱きしめ、男爵夫人が彼女を部屋へ連れて行った。 |
»Unser Prozeß ist sehr einfach geworden«, sagte der Gerichtshalter: »Er hat sich selbst gerichtet!« – Nun las er den Anwesenden das Geständnis Dumoulins vor, welches wir hier im Auszuge mitteilen. Dumoulin war ein Jude gewesen, der aus Gewinnsucht schon in seinem vierzehnten Jahre die Rolle eines Christen zu spielen angefangen; er war eigentlich nie getauft, und hatte eine Menge Stände durchlaufen, bis er endlich die Tochter eines Totengräbers heiratete und mit ihr den Dienst erhielt. Er hatte lange Zeit die Gräber geplündert, und war dadurch zu einem ansehnlichen Vermögen gekommen, das meistens in Ringen und Kleinodien bestand, die er aber nicht zu veräußern wagte. Einst erschien Sanseau, den er nicht kannte, bei ihm, und foderte ihn auf, ihm die Leiche eines neugebornen Kindes zu anatomischen Untersuchungen zu verschaffen. Der Käufer war so dringend und so ängstlich, daß Dumoulin seinen Vorteil verstand, und mit ihm um 15 000 Livres einig wurde, denn die schwere Bedingung war dabei, daß Dumoulin die Leiche selbst nach einem gewissen Hause schaffen mußte. Madame de Renaut gebar ein totes Kind und starb selbst hernach; dieses wurde ausgeliefert, und da die kleine Marie Geneviève, welche während der Krankheit ihrer Mutter bei einer Freundin derselben war, sich auf dem Kirchhofe bei ihrem Brüderchen einfand, mißbrauchte Dumoulins Weib die Kleine, wie wir bereits gehört haben, um die Leiche des Kindes statt ihrer zur Stelle zu bringen. Da dieses am Abend gelungen war, floh Dumoulin mit seinem Weibe und der kleinen Renaut in derselben Nacht, setzte seinen Weg fort bis Moskau, kaufte sich dort an, und ward Pelzhändler. Das übrige ist uns bereits bekannt. In seinem Testamente erklärte er, daß 15 000 Livres, die er von Sanseau empfangen, natürlich dessen Erben Frenel gehörten, sein übriges Vermögen gehöre den Toten in Paris oder ihren Erben. Hernach folgte eine Spezifikation seines sämtlichen Vermögens und eine Klage, daß das schöne Geld wieder auseinanderkommen sollte, das er mit so mancher Gefahr und Arbeit zusammengebracht. Der Schluß war: »Das Gewehr des Jägers steht vor mir, ich habe noch niemals eine Flinte losgedrückt, ich will es probieren; erschrick nicht, Antoinette, ich brauche keine Gnade, was soll mir die Gnade? Mein Geld werden Sie mir doch nehmen!« | 「裁判は実に簡単になりましたね」司法官は言った。「自分で自分を裁いてくれたのですから!」――それから彼は一同にデュムーランの告白を読んで聞かせた。私たちはそれを抄録の形でここに伝えておくことにする。デュムーランはユダヤ人だったが、金儲けのために早くも十四歳の頃からキリスト教徒を演じ始めた。彼は実際には洗礼を受けたことがなく、山ほどの職業を経て最終的に墓掘りの娘と結婚し、それと共に仕事を得た。彼は長きにわたって数々の墓から略奪を働き、それによって大部分は指輪・腕輪類や宝石類からなるかなりの財産を築いたが、換金する勇気はなかった。ある時、初対面のサンソーが彼のもとを訪れ、解剖学の研究のために新生児の死体を一人分用意してほしいと頼んできた。買い手サンソーはひどく切羽詰まった不安げな様子だったので、デュムーランは自分が有利であることを察し、一万五千リーヴルで合意した。というのも、デュムーランが自らとある家へ死体を持って行く、という難しい条件があったからである。子を死産した後に自らも亡くなった、ドゥ・ルノー夫人という人がいた。その死んだ子供が渡されることになり、夫人が病に臥せっているあいだその友人のもとにいた幼い娘マリー・ジュヌヴィエーヴは、亡き弟の墓前にいたので、デュムーランの妻に利用され、私たちが既に聞いた通り、妻の代わりに子供の死体を目的地へ持って行かせられたのだった。晩に子の企てが成功すると、デュムーランは同日の夜に妻と幼いルノーを連れて逃亡し、モスクワまで旅を続けたのち、同地に家を買って移り住み、毛皮商人となった。残りは、私達が知っている通りである。遺言状の中で彼は、サンソーから受け取った一万五千リーヴルは、当然サンソーの相続人フルネルに帰属するものであり、残りの財産はパリの使者たちあるいはその相続人に帰属する、と宣言していた。そのあと彼は自らの全財産の明細を記し、自分があれほど多くの危険と苦労を経て集めた美しい金品が、また散り散りになってしまうことを嘆いた。締めくくりはこうだった――「狩人の銃が目の前にある。猟銃は撃ったことがないが、試してみるとしよう。驚かないでくれ、アントワネット、私は慈悲など要らない。何が私にとって慈悲になるというのだろう? 金はあなたがたに取られてしまうのだから!」 |
Die Kälte und Niederträchtigkeit dieser letzten Erklärung milderte sehr das Mitleid der Anwesenden, und Frenel sagte: »Der Mensch ist recht ekelhaft; meine Marie soll nicht mehr lang um ihn trauern.« So trennte man sich diesen Abend, der Baron aber ging noch hinaus zu seinem Lustfeuer und nahm teil an der Freude seiner Angehörigen und Deutschlands, bis der junge Tag den Himmel rötete. Als er auf den Hof zurückkehrte, fand er Frenel an seinem Reisewagen beschäftigt, und auf die Frage, was ihn so früh herausgetrieben, erklärte ihm dieser, seine Frau sei durch den Selbstmord und die letzte Erklärung Dumoulins so unangenehm ergriffen worden, daß er sich entschlossen habe, sobald die Sonne in der Höhe sei, abzureisen, und deswegen alles in Ordnung bringe. Der Baron erwiderte, daß er ihm dies nicht verdenken könne, so angenehm es ihm auch sein würde, noch einige Tage mit ihm zu leben; doch wolle er nebst der Baronin ihn bis zur nächsten Station begleiten, wo er ihm rate, seine Kalesche und seine Pferde zu verkaufen, einen bequemen Reisewagen zu erhandeln, seine überflüssige Bagage einem Kaufmann zur Spedition zu übergeben, und mit Extrapost nach Paris zu reisen, um seine Frau so schnell als möglich allen unangenehmen Eindrücken zu entziehen. Frenel dankte ihm für seinen Rat, und der Baron traf die Anstalten zur Abfahrt. Als sie nachher mit dem Gerichtshalter zusammenkamen, bevollmächtigte Frenel diesen, die Beerdigung der beiden Verstorbenen zu besorgen; er bat den Baron um die Erlaubnis, seinen Schwager Sanseau unter dem Steine, durch dessen Aufrichten sie sich kennengelernt hatten, begraben lassen zu dürfen, er wolle ihm dann, da er doch bald wieder aus Frankreich nach Moskau, um den Nachlaß zu ordnen, zurück müsse, hier ein Denkmal setzen lassen. Der Baron war dies wohl zufrieden. Für das Grab Dumoulins begehrte er jene Kartoffelgrube bei dem Walde, in welche dieser den Sanseau hatte wollen begraben haben, für einstweilen, denn man könne der nächsten israelitischen Gemeinde erlauben, ihn sich abzuholen, wofür er derselben den Pelzrock und die Zobelmütze des Verstorbenen zum Preise aussetzte. Hierauf beschenkte er den Gerichtshalter, den Chirurg und alle Dienerschaft des Barons reichlich, erklärte dem Amtsdiener, er werde ihn bei seiner Rückkehr wegen dem schiefen Munde, den ihm Sanseau einst verursacht, noch reichlich bedenken, und schloß den Baron mit den Worten in seine Arme: »Und Sie, edler Mann, wie auch Ihre Gattin, werden mir dann ebenfalls erlauben, meinen Dank abzustatten; aber die Schachtel mit der Friedenspuppe müssen Sie mir nach Paris mitgeben, daß ich sie dort meinen Freunden vorzeige.« Der Baron war es gern zufrieden, sein Wagen fuhr vor, sie saßen alle miteinander ein, und rollten mit stillem Nachdenken an den schicksalsvollen Stellen vorüber. | この最後の言明の冷たさと下劣さは、一同の同情心を大いに弱めた。フルネルは言った。「こいつには吐き気がします。マリーにはもうこれ以上こいつの死を悲しんでほしくないものですね」こうしてこの晩は解散となったが、男爵はなおも外へ出て彼の喜びの火のもとへ行き、親族およびドイツの喜びに加わって、朝日が空を赤く染めるまで過ごした。宮廷に戻ると、フルネルが自分の馬車のそばで立ち働いていて、どうしてこんなに早くお発ちになるのです、と訊くと、デュムーランの自殺と最後の言明によって妻がひどく不快なショックを受けたので、日が高くなりしだい出発することに決めまして、それで準備を整えているのです、とのことだった。男爵は答えて、もう数日一緒に過ごしてくださればとても嬉しくはあるのですが、ご出立を悪くとることは私にはできません、ですが妻と共に次の宿場までご一緒させてください、そこで今の幌馬車と馬を売って快適な旅用の馬車を買うこととか、余分な荷物を商人に運んでもらうこととか、奥さんをできるだけ速くあらゆる不快な印象から遠ざけられるように、特別郵便馬車でパリへ行くこととか、アドバイスいたしましょう、と言った。フルネルは助言に感謝して、男爵は出発の用意を整えた。そのあとで司法官も含めた一同が集まったとき、フルネルは司法官に二人の死者を埋葬する手配の全権を委ねた。そして男爵には、義兄サンソーをあの石――起き上がらせようとする作業を通じて男爵とフルネルが知り合ったあの石――の下に埋葬してもらう許可を請うた。遺産の整理のためにすぐにまたフランスからモスクワへ戻らなくてはならないので、そのときにサンソーのために記念碑を設置したいというのだった。男爵には何ら異存はなかった。デュムーランの墓としては、フルネルはデュムーランがサンソーを埋葬しようとしたあの森のそばのジャガイモ掘りの穴を、当座の墓として希望した。当座の、というのは、近隣のユダヤ教徒にデュムーランを引き取りに来る許可を与えて、報償に故人の毛皮の上着とクロテン毛皮のつば無し帽を約束する、ということができるから、とのことだった。それからフルネルは司法官、外科医、および男爵の召使いたち全員にたっぷり贈り物をして、そしてあの小使には、サンソーのせいで曲がってしまった口について、戻ってきたときにさらにたっぷりとお詫びの品を贈ると宣言し、男爵を抱きしめてこう言った。「そして、高貴なる男爵さま、および奥方さまにも、同じく感謝の意を表させてください。ですがあの平和人形の入った箱は、どうかパリへ持って行かせてくださいますようお願いします、パリの友人たちに見せてやりたいのです」男爵は喜んでそれを認め、馬車が前に来て、一同は一緒に乗り込み、静かに物思いにふけりながら、運命的な場所の数々をゆったりと過ぎていった。 |
Die folgenden Monate gingen hin, den Bau des Barons zu vollenden, und als er gegen die Mitte des Dezembers seine Anstalten bereits traf, mit seiner Familie nach der Stadt zu ziehen, fuhr eines Abends ein eleganter Reisewagen auf den Hof, aus dem der nunmehr in alle seine Rechte eingesetzte Chevalier de Montpreville heraussprang, und ihn umarmte. Er reiste mit Empfehlungen seines Hofes nach Moskau, dort die Verlassenschaft Dumoulins in Anspruch zu nehmen, und wollte den Baron besuchen, um ihm sowohl seinen Dank abzustatten, als ihm auch den Ausgang seiner Angelegenheiten zu eröffnen. Da er seine Frau bei ihren Verwandten und namentlich bei ihrer Firmungspate Madame de la Bigautière, die mit andern Ausgewanderten zurückgekehrt war, in Paris gelassen hatte, wo sie im Begriff war, ein ansehnliches Erbe in Besitz zu nehmen, wollte er seine Geschäftsreise so sehr beschleunigen als möglich, und eröffnete dem Baron, daß er schon am nächsten Morgen weiterreisen würde. Es wurde daher sogleich alles erzählt, was den Baron interessieren konnte, nämlich daß Sanseaus Frau, seine Stiefschwester, sobald er ihr seine Eröffnungen durch einen Sachwalter mitgeteilt, dem letzten Willen ihres Mannes beigetreten sei, ihm die ganze Erbschaft übergeben habe, und sich in das Kloster der Barmherzigen Schwestern habe aufnehmen lassen. Er erklärte dem Baron, daß er nun ein Mann von wenigstens 12 000 Livres jährlicher Einkünfte sei, und bat ihn, da er, nebst dem Zufall, seiner Güte sein Glück zu verdanken zu haben glaube, einige kleine Andenken von ihm anzunehmen. Das eine war eine schöne Hautelisse-Tapete, das Urteil Salomons vorstellend, die er im Nachlaß Sanseaus gefunden hatte. »Es ist billig«, sprach er, »daß ich Ihre Gerichtsstube neu tapezieren lasse, welche mein Schwager Ihnen einst verletzte; die Tapete schien mir für eine Gerichtsstube recht schicklich, um so mehr, da hier auch ein Prozeß über ein totes und lebendes Kind sich wunderbar entwickelte.« Der Baronin hatte er zur Entschädigung für die Schachtel mit der Friedenspuppe, die er ihr entführt, einige sehr schöne moderne Anzüge und den Kindern sehr artige Puppen mitgebracht. Sodann übergab er dem Baron die Zeichnung eines Denkmals, welches er mit seiner Erlaubnis über dem Grabe seines Schwagers aufgerichtet wünschte; es bestand in einer kleinen gothischen Kapelle. Jener Stein sollte roh drin liegen bleiben, und auf demselben das Bild der Jungfrau Maria, welche die Schlange zertritt, aufgerichtet werden; sie sollte eine Lilie und das Jesuskind eine Palme in der Hand tragen, auf ihr Haupt aber die Taube sich mit dem Ölzweig niederlassen, die Aufschrift des Tempels aber: Paci et Providentiae sein. Er wies dem Baron, um diese Arbeiten den Winter über in der Residenz ausführen zu lassen, die gehörigen Summen an, und sie trennten sich am folgenden Morgen mit dem Versprechen, den nächsten Frühling hier wieder zusammenzutreffen, und den kleinen Tempel des Friedens und der Vorsehung einzuweihen. | 続く数カ月は男爵の建設事業の完成で過ぎ去り、十二月も半ばごろ、男爵が既に一家で街へ移る準備をしていたとき、ある晩上品な旅用の馬車が宮廷に来て、そこから、今や自らの全ての権利を認められたモンプレヴィル騎士が飛び出してくると、男爵を抱擁した。彼はフランス宮廷の推薦状を携えて、モスクワへデュムーランの遺産を請求しに行くところであり、感謝を示すとともに彼の事件の結末を知らせるために、男爵を訪ねることにしたのだった。騎士は妻をパリの親族、具体的には彼女に堅信礼を授けた女性であり、他の亡命者と共に帰って来ていたドゥ・ラ・ビゴティエール夫人のもとに残してきていて、同地で妻はもうすぐかなりの遺産を手に入れようとしているところなので、騎士はこの用事での旅行をできるだけ手早く済ませたいと思っており、もう明日には旅を再開するつもりだと男爵に打ち明けた。そのため、男爵が興味を持ちそうなことが、ただちに全て話して聞かされることになった。すなわち、騎士の義姉にあたるサンソーの妻は、騎士に代理人を通じて夫の告白を伝えられるやいなや、夫の遺志に同意して、騎士に財産を全て委ね、自らは慈悲の友会の修道院に入れてもらった、という話である。騎士は男爵に、今では私は少なくとも年に一万二千リーヴルの収入がある身です、と話して、それから、私のこの幸せはあなたのご親切のおかげだと思うのですが、そうなった偶然に加えて、いくつかささやかな記念の品を受け取ってください、と頼んだ。それはソロモンの審判1の場面を描いた美しい経織りの壁布で、サンソーの遺品の中から見つかった品だった。「私の義兄があなたの法務室を以前傷つけたのですから、私がそこの壁布を張り替えるのは理に適っています。この壁布は法務室には実にぴったりだと思いますし、ここで死んだ子供と生きている子供に関する裁判が驚くような展開をみせたのですからなおさらです」騎士は、自分が持って行ってしまった平和人形の入った箱の埋め合わせとして、男爵夫人にはいくつかのとても美しくてモダンなドレスを、そして子供たちにはとても感じのいい人形をそれぞれ持ってきていた。それから騎士は、男爵の許可を得て義兄の墓の上に築きたいという、ひとつの記念碑のスケッチを男爵に手渡した。碑は、小さなゴシック様式の礼拝堂の中に建っていた。例の石は加工せずに堂内に残されることになっており、その上に、蛇を踏み砕く処女マリアの像2が築かれる計画だった。マリアは一輪の百合3を、幼子イエスは棕櫚4をそれぞれ手に持つことになっている一方、マリアの頭上にはオリーブの枝をくわえた鳩5が止まることになっており、他方で堂の銘は「Paci et Providentiae(平和と摂理)」だった。騎士は、この仕事を冬の間に居城で行ってもらうために、しかるべき金額を男爵に為替で送り、翌朝ふたりは、来春またここに集まり、平和と摂理の小礼拝堂の落成式をしようと約束して別れたのだった。 |
Da sich auf dem Dache desselben ein zierlicher Turm und auf diesem ein kupferner Knopf erheben wird, so soll diese Geschichte, zur Freude einer forschenden Nachwelt, in diesem Knopfe niedergelegt werden. | 礼拝堂の屋根の上には一本の優美な塔が立つことになっており、その上には銅の丸い頂飾りがそびえることになっている。そのためこの物語は、探究心ある後世の人々の喜びのために、その頂飾りの中におさめられることになるだろう。 |
- 原文出典: Projekt Gutenberg ※下記初出と全集を参考に、文脈も考慮して一部修正した。
- 初出: Friedensblätter. Eine Zeitschrift für Leben, Literatur und Kunst. Von einer Gesellschaft herausgegeben. Zweytes Jahr. Wien, Freiburg und Leipzig 1815, Nr. 1-12. (スキャン、文字起こし)
- 全集: Clemens Brentano: Werke. Hrsg. von Friedhelm Kemp. München (Hanser) 1963, 2. Band, S. 704-740. ※訳注はこの全集版の注を一部参考にした。
- 参考にした既訳: 岡本和子:芸術的変換装置としての物語――C. ブレンターノの『平和人形の入った箱』[『ドイツ文学』第138号,2009,204-217頁]。※全訳ではなく論文だが、引用部や人物・役職名の役を一部参考にした。