Friedrich Maximillian Klinger: Faust's Leben, Thaten und Höllenfahrt (1799) - 第二巻 第六章
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Faust und der Teufel kamen Morgens in Mainz an, und stiegen bey Faust’s Wohnung ab. Sein junges Weib fiel ihm, mit einem hellen Freudenschrey, um den Hals, herzte ihn, und brach dann in wehmüthige Thränen aus. Die Kinder hiengen sich lärmend an seine Knie, durchsuchten begierig seine Taschen, ob er ihnen etwas mitgebracht. Der alte graue Vater nahte sich mit zitternden Knien, und reichte dem Sohn traurig die Hand. Faust’s Herz bewegte sich, er fühlte seine Augen naß, er bebte, und sah zornig nach dem Teufel. Als er seine Frau fragte, warum sie weinte, antwortete sie schluchzend: „Ach sieh doch, Faust, wie die Hungrigen in deinen Taschen nach Brod suchen, wie kann ich dies ohne Thränen ansehen! sie haben lange nichts gegessen, wir waren so unglücklich, alle deine Freunde haben uns verlassen, aber nun ich dich wiedersehe, ist mir als erblickte ich das Angesicht eines Engels. Ich und dein Vater haben noch mehr um dein=, als um unsertwillen gelitten. Wir hatten so fürchterliche Träume und Erscheinungen; wenn sich meine von Thränen müden Augen schlossen, sah ich dich gewaltsam von uns gerissen, und alles war so finster und schreckend.“ – | ファウストと悪魔は朝方にマインツに到着し、ファウストの住まいで馬車を降りた。若妻が甲高い歓声をあげてファウストの首に抱きつき、撫で、それからわっと哀しい涙を流した。子供たちは騒がしくファウストの膝にすがりついて、お土産はないかと熱心に鞄を漁りはじめる。白髪まじりの老父は震える膝で近づいてきて、息子に悲しく片手を差し出した。ファウストは心動かされ、目がうるんでくるのを感じ、ぶるっと身震いしてから、怒りを込めて悪魔を見やった。なぜ泣くのかと妻に尋ねると、妻はすすり泣きつつこう答えた。「あぁ、見て、ファウスト、お腹を空かせた子供たちが、パンを求めてあなたの鞄を漁っているでしょう、こんなの、涙なしには見ていられないわ! もう長いこと何も食べていないの、とても不幸な暮らしをしていて、友達にも皆見捨てられてしまった。でもこうしてまたあなたの顔を見られて、まるで天使の顔を見る思いだわ。私も、あなたのお父さんも、あなたや私たちのことでなおも苦しんできたの。本当に恐い夢や幻も見たわ。泣き疲れた目を閉じると、あなたが無理矢理私たちから奪われて、何もかも真っ暗で、恐ろしいことになるのが見えたの――」 |
Faust. Dein Traum, Liebe, geht eines Theils in Erfüllung. Sieh, dieser Herr will die Verdienste deines Mannes belohnen, den sein hartes Vaterland mißkannte und verstieß. Ich habe mich ihm verbunden, eine lange und weite Reise, mit ihm zu machen. | ファウスト: おまえの夢は、部分的には正夢になる。見てくれ、このお方が、祖国に誤解され、追放されたおまえの夫の功績に報いてくださるおつもりなのだ。俺はそのお礼として、この方と一緒に長く遠い旅をしなくてはいけないんだよ。 |
Der alte Faust. Mein Sohn, bleibe im Lande und nähre dich redlich, sagt die Schrift. | 老ファウスト: 息子よ、「この地に住み着き、信仰を糧とせよ」1と、聖書にあるだろう。
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Faust. Und sterbe Hungers, ohne daß man sich deiner erbarmt, sagt die Erfahrung. | ファウスト: そして飢え死にしろ、誰にも同情されず、と経験は言っていますよ。 |
Die Mutter jammerte noch kläglicher, die Kleinen schrien um Brod. Faust winkte dem Teufel, der einen Diener herauf rief, welcher bald darauf einen schweren Kasten herein schleppte. Faust öffnete den Kasten, und warf einen schweren Sack voll Gold auf den Tisch. Da er den Sack aufmachte, und das Gold schimmerte, verbreitete sich Heiterkeit auf die traurigen Gesichter. Hierauf zog er schöne Kleider und Kleinodien aus dem Kasten, und übergab sie seinem Weibe. Die Thränen verschwanden, die Eitelkeit leckte sie weg, wie die Sonnenhitze den Thau, und Munterkeit goß sich über das Angesicht des jungen Weibs. Der Teufel lächelte, und Faust murrte in seinen Bart: „O Zauber des Golds! Magie der Eitelkeit! ich kann nun wegreisen, ohne daß es andre Thränen, als Thränen der Verstellung kosten wird.“ – „Nun, Weib, sieh, dies sind die Früchte meiner Reise, sag, ist es nun besser, daß ich im Lande mit euch allen darbe?“ | 妻はいっそう哀れに泣き、小さな子供たちはパンを求めて叫んだ。ファウストが悪魔に合図すると、悪魔は従者のひとりを呼び寄せて、じきに重たい箱をひとつ中へ引きずってこさせた。ファウストは箱を開け、金貨がいっぱいに詰まった重たい袋を、机の上に投げ出した。袋を開けると金貨が輝き、物悲しかった面々に朗らかさが広がった。続いてファウストは美しい衣服や宝飾品を箱から引っ張り出し、妻に着せてやった。涙は消え去った。太陽の熱が露を舐め取ってしまうように、虚栄心が涙を舐め取り、快活さが若き妻の顔に注がれたのだ。悪魔はにやりとし、ファウストは口髭の中でぼそぼそと言った。「あぁ、金の魔法! 虚栄心の魔術! これで俺は、お愛想以外の涙を要さずに旅立てる。――どうだおまえ、これが俺の旅の成果だ、ほら、これでも、俺がおまえたち全員とこの地で飢えるほうが良いというのか?」 |
Die junge Frau hörte nichts, sie stund mit den schönen Kleidern und Kleinodien vor dem Spiegel, und versuchte alle die Herrlichkeiten. Die kleinen Mädchen hüpften um sie herum, bewunderten sie, nahmen die Putzstücke, die sie weglegte, und ahmten die Mutter nach. Indessen brachte ein Diener ein volles Frühstück, die Kleinen fielen darüber her, schrien und jauchzten. Die Mutter hatte den Hunger vergessen. | 若妻は聞いておらず、美しい服や宝飾品を身に着けて鏡の前に立ち、あらゆる華やかな装いを試してみていた。小さい娘たちはその周りを跳ねまわり、母親に感嘆したり、わきに置かれた派手な服を手に取って母親のまねをしたりしていた。と、そこに従者がたっぷりの朝食を持ってきて、子供たちは叫びや喝采をあげてそれに飛びついた。母親のほうは、食欲を忘れていた。 |
Fausts Vater sagte seinem Sohn leise: „Hast du dies alles auf eine redliche Art erworben, so laß uns Gott danken, mein Sohn, und des Bescheerten genießen. Ich habe seit einigen Nächten schreckliche Gesichter und Ahndungen gehabt, doch ich hoffe, sie kommen von unserm Kummer her.“ | ファウストの父はそっと息子に言った。「おまえがこれを全部まっとうなやり方で手に入れたのなら、神に感謝してこの授かり物を享受しよう。私は何日か前の夜から恐ろしい幻や子感を見てきたが、それは苦痛ゆえのものであると願おう」 |
Diese Anmerkung des Alten wollte tief in Fausts Seele sinken; aber die Freude, seine Kinder so gierig und vergnügt essen zu sehen, zu bemerken, wie freundlich und dankbar sein ältester Sohn und Liebling nach ihm blickte, der Gedanke, ihrem Elend abgeholfen zu haben, der Mißmuth über das Vergangene, der innere Zug nach Genuß, dämpften die Aufwallung. Der Teufel legte noch eine Summe zu dem Golde, beschenkte die junge Frau mit einem edeln Halsschmuck, gab jedem der Kinder etwas, und versicherte die Familie, er würde Fausten reich, gesund und glücklich zurückbringen. | 老父のこの言葉はもう少しでファウストの魂に深く沈み込むところだったが、子供たちががつがつと嬉しげに食べているのを見た喜び、一番のお気に入りである長男が親しく、感謝をこめて自分のほうを見ているのに気付いた喜び、子供たちの貧窮を解消してやったのだという思い、過去のことへの不快感、それに楽しみを求める心的欲求といったものが、湧き上がりかけた思いを和らげてしまった。悪魔はさらに金貨の額を増し、若妻には上品な首飾りを送って、子供たちにもひとりずつ何かあげて、ファウストを豊かで、健康で、幸せな姿で連れて帰ることを家族に請け合った。 |