Friedrich Maximillian Klinger: Faust's Leben, Thaten und Höllenfahrt (1799) - 第二巻 第七章
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Faust gieng hierauf mit dem Teufel zu einem Freunde, den er in großer Betrübniß antraf. Er fragte ihn um die Ursache seiner Traurigkeit, und er antwortete ihm: „daß diesen Mittag der ihm bekannte Proceß abgeurtheilt würde, und er wäre gewiß, ihn zu verlieren, so sehr auch das Recht auf seiner Seite sey. Meister Faust, setzte er hinzu, mir bleibt nichts übrig, als zu betteln; oder mich in den Rhein zu stürzen, wo er am tiefsten ist.“ | それからファウストは悪魔と一緒にとある友人を訪ねたが、友人は大いなる悲嘆に沈んでいた。悲しみの原因を尋ねると、今日の正午に彼に関わる訴訟の判決が下るのだが、正義は彼の側にあるにもかかわらず、間違いなく敗訴なのだという。「ファウストさん」彼は続けた。「私はもう、乞食になるか、ライン川の一番深いところに飛び込むしかないんです」 |
Faust. Wie könnt Ihr gewiß seyn, daß ihr den Proceß verliert, da das Gesetz für euch ist? | ファウスト: 正義があなたの味方なら、どうして負けると確信できるんです? |
Freund. Aber die fünfhundert Goldgulden meines Widersachers sind gegen mich, und da ich ihn nicht überbieten kann, so muß ich zu Grund gehen. | 友人: ところが相手の出した五百グルデン金貨が私の敵で、私はそれを超える額を出せないので、破滅するほかないんです。 |
Faust. Liegt’s nur an dem? Kommt, und führt mich zu eurem Richter. Ich habe hier einen Freund, der solchen Nöthen gern abhilft. | ファウスト: それだけですか? なら、裁判官のところに連れて行ってください。そうした困り事を喜んで解決してくれる友人がここにいますから。 |
Sie fanden in dem Richter einen aufgeblasnen stolzen Mann, der einen armen Klienten kaum eines Blicks würdigte. Faust kannte ihn längst für das, was er war. Der Richter fuhr Fausts Freund verdrießlich an: „Was quält ihr mich, wißt ihr doch, daß Thränen die Gerechtigkeit nie bestechen!“ | 裁判官は、貧しい依頼人にはほとんど目もくれない、尊大かつ高慢な男だった。ファウストはとうの昔から、そういう男だと知っていた。裁判官は不機嫌にファウストの友人をどなりつけた。「なぜ私を苦しめる、司直に泣き落としは効かないのを知らんのか?」 |
Der gebeugte Freund sah demüthig zur Erde. | 友人は頭を下げ、へりくだって地面を見つめていた。 |
Faust. Gestrenger Herr, da habt ihr Recht, Thränen sind auch nur Wasser, und beißen nur die Augen dessen, der sie weint; aber doch wißt ihr, daß mein Freund das Recht für sich hat. | ファウスト: 厳格なる裁判官どの、おっしゃる通り、涙もまたただの水にすぎず、泣いている本人の目にしか染みません。ですがご存知でしょう。私の友人には正義がついているのですよ。 |
Richter. Meister Faust, ihr seyd mir als ein Mann bekannt, der Haab und Fahrt verpraßt, und eine lose Zunge hat. Was kümmern seine Thränen die Gerechtigkeit? Recht und Gesetz sind zweyerley; hat euer Freund das erste für sich, so hat er darum noch nicht das zweyte. | 裁判官: ファウスト先生、あなたのことはよく存じておりますよ、財産を蕩尽している、厚かましいおしゃべりな方だとね。この者の涙が司直と何の関係があるというんです? 正義と法は別物です。ご友人が前者を味方につけているからといって、後者もそうだとは限らないのですよ。 |
Faust. Ihr sagt, Recht und Gesetz sind zweyerley, ungefähr wie Richter und Gerechtigkeit, meint ihr doch? | ファウスト: 正義と法は別物、と仰るのは、おおよそ裁判官と公正くらい別物ということ |
Richter. Meister Faust, ich sagte euch, ihr seyd mir bekannt – | 裁判官: ファウスト先生、さっき言った通り、あなたのことはよく―― |
Faust. Wir betrügen uns vielleicht einer in dem andern, wohlweiser Herr; aber lohnt’s doch der Mühe nicht, den Mohren weiß waschen zu wollen. Er machte die Thüre auf, der Teufel trat ein. Hier ist ein Freund, der euch ein Document vorlegen wird, das, wie ich hoffe, der Sache meines Freundes eine beßre Wendung geben soll. | ファウスト: ひょっとすると我々はお互い誤解しあっているのかもしれませんね、裁判官どの。ですが、ムーア人を洗って白くしようとしても骨折り損というものでしょう。(ファウストが戸を開け、悪魔が入ってくる。)こちらの友人が、今からあなたにある書類をお示しします。望むらくはそれが、私の友人の案件を好転させてくれるでしょう。 |
Als der Richter den reich gekleideten Teufel sah, nahm er eine freundlichere Miene an, und bat sie beyde nieder zu setzen. | 裕福な身なりの悪魔を見ると、裁判官は前より友好的な顔つきになり、全員に椅子を勧めた。 |
Faust. Wir können es im Stehen abtun. Zu dem Teufel. Zeigt doch das Document vor, das wir ausgefunden haben. | ファウスト: 立ったままで済ませられますから。(悪魔に)我々が発見した書類をお見せしろ。 |
Der Teufel zählte bis zu fünfhundert Goldgulden, dann hielt er innen. | 悪魔は金貨を五百グルデンまで数えてから、止めた。 |
Richter. Das Document ist nicht übel, meine Herren; doch die Gegenpartey hat längst eins von gleichem Gewicht eingegeben. | 裁判官: 悪くない書類ですな。ですが相手方は、これと同じ重みの書類をとうの昔に提出しています。 |
Faust. So müssen wir die Gründe für uns schwerer machen. | ファウスト: なら我々はもっと重い根拠を出さねばなりませんね。 |
Der Teufel zählte bis tausend, dann hielt er innen. | 悪魔は千グルデンまで数えて、止めた。 |
Richter. In der That, diesen Umstand hatt’ ich ganz übersehen, und solchen Beweisen ist nicht zu widerstehen. | 裁判官: 実のところ、この情状はすっかり見逃しておりました、このような証拠には反論できませんな。 |
Er raffte das Gold zusammen und verschloß es in seinen Schrank. | 彼は金貨をひったくり、戸棚に入れて鍵をかけた。 |
Faust. Ich hoffe doch, Recht und Gesetz sind nun einverstanden. | ファウスト: 正義と法が合意に達したのならよいのですが。 |
Richter. Ihr versteht die Kunst, Meister Faust, die ärgsten Feinde auszusöhnen. | 裁判官: 不倶戴天の敵同士をも和解させる術を心得ておられるのですな、ファウスト先生。 |
Faust, den die Schlechtigkeit des Richters ebenso sehr beleidigte, wie seine Grobheit, lispelte dem Teufel, beym Weggehen in’s Ohr: „Räche die Gerechtigkeit an diesem Bösewicht!“ | 裁判官の下劣さにも野卑さにも甚だ気分を害されたファウストは、去りぎわに悪魔にこう耳打ちした。「この悪人に、正義の復讐をしてやれ!」 |
Hierauf trennte er sich von seinem Freunde, ohne seinen Dank abzuwarten, gieng weiter mit dem Teufel, seine Schulden zu bezahlen. Besuchte dann seine übrigen Freunde, gab überall mit vollen Händen, selbst denen, die ihn im Unglück verlassen hatten, und fühlte sich glücklich, seiner angebohrnen Großmuth und Freygebigkeit, ohne Maaß und Einschränkung, den Zügel schießen lassen zu können. Der Teufel der weiter sah, und bemerkte, wie er ohne alle Ueberlegung wegwarf, freute sich der Folgen | それからファウストはお礼も待たずに友人と別れ、悪魔と旅を続けて、借金を方々に返して回った。そのあと他の友人たちを訪ねて回り、その先々で、かつて苦境の彼を見捨てた者たちにさえも気前よくふるまい、生まれつきの寛大さと気前のよさを、限度も制約もなしに好き放題活躍させられる幸せを味わった。先を見通している悪魔は、ファウストがよく考えもせず投げ出しているのを認めて、その結末に喜んだ。 |